Red Bull Salzburg ist Österreichischer Meister 2024

Der EC Red Bull Salzburg hat sich zum Meister der win2day ICE Hockey League-Saison 2023/24 gekürt. Damit konnten die Red Bulls als erstes Team in der Liga-Geschichte dreimal in Folge den Titel gewinnen. Im siebten Finalspiel feierte die Mannschaft rund um Kapitän Thomas Raffl am Freitag einen 6:2-"Road-Win" beim EC-KAC. Für die "Red Bulls" ist dies bereits der neunte ICE-Titelgewinn. RBS-Kapitän Thomas Raffl wurde im Anschluss an Game-7 von den Fachjournalisten zum Playoff-MVP gewählt. Der 37-jährige Routinier, der heute zum siebten Mal die Champions-Trophy stemmte, erzielte in den Playoffs elf Tore – so viele wie kein anderer Spieler in der Post-Season der win2day ICE Hockey League.

Der EC Red Bull Salzburg startete stärker in die Begegnung und hatte seine erste gute Gelegenheit durch einen Vorstoß über die rechte Seite von Peter Schneider. Diese Chance konnte Sebastian Dahm jedoch noch abwehren. In der achten Minute hatte dann der Mann für die „Big Games“ wieder seinen großen Auftritt: Nicolai Meyer zog nach einem gewonnenen Bully im Angriffsdrittel von Drake Rymsha unmittelbar ab und stellte auf 1:0 für Salzburg. In der ICE-Karriere von Meyer war dies bereits sein drittes Tor in seinem dritten Game-7. Auch nach dem Führungstreffer hatten die Gäste mehr vom Spiel und belohnten sich in der 17. Minute mit dem 2:0: Peter Hochkofler fälschte einen Schuss von Dennis Robertson erfolgreich ab.

Den zweiten Abschnitt eröffnete Johannes Bischofberger mit einer Großchance für den KAC, verfehlte jedoch allein vor dem Kasten von Atte Tolvanen. Beinahe im unmittelbaren Gegenzug sorgte Kapitän Thomas Raffl mit seinem elften Playofftor für das 3:0: Raffl wurde in der 22. Minute von Peter Schneider bedient und der beste Torschütze der Playoff-Kampagne schloss sehenswert mit der Backhand ab. Der EC-KAC drückte in weiterer Folge auf seinen ersten Treffer des Abends, allerdings sprang die Scheibe nicht nach Wunsch der Hausherren, zudem blockte der EC Red Bull Salzburg zahlreiche Schüsse. Auch in einer 100-sekündigen doppelten Überzahl, in der sich Atte Tolvanen auszeichnete, konnte Klagenfurt nicht anschreiben. Die größte Chance in dieser Druckphase hatte Haudum, doch auch er scheiterte am RBS-Schlussmann. Nicolai Meyer hingegen blieb bei „Big Games“ weiterhin „on fire“: In der 38. Minute kam der 30-jährige Däne von der Strafbank zurück, wurde unmittelbar von Schneider bedient und stellte auf 4:0.

Und es kam für den EC-KAC zu Beginn des finalen Abschnitts noch schlimmer: Lucas Thaler sorgte in der 43. Minute mit dem 5:0 für die Vorentscheidung. Die Klagenfurter steckten jedoch nicht auf: Zunächst erzielte Paul Postma wenig später den ersten KAC-Treffer des Abends, ehe Raphael Herburger in der 53. Minute mit dem 2:5 noch einmal die Heidi-Horten-Arena mit Hoffnung füllte. Die Klagenfurter, die zu diesem Zeitpunkt bereits ohne Goalie Sebastian Dahm agierten, mussten dann aber mit dem „Empty-Netter“ die endgültige Entscheidung hinnehmen: Benjamin Nissner verlängerte seine Scoring-Streak, stellte den Endstand von 6:2 her und besiegelte damit den neunten Titelgewinn des EC Red Bull Salzburg – den dritten in Serie.

Thomas Raffl ist Playoff-MVP

Zum Playoff-MVP wurde Red-Bulls-Kapitän Thomas Raffl gekürt. Der 37-jährige Routinier, der heute zum siebten Mal die Champions-Trophy stemmte, erzielte in den Playoffs elf Tore – so viele wie kein anderer Spieler in der Post-Season der win2day ICE Hockey League. Zusätzlich verbuchte Raffl sieben Assists.

win2day ICE Hockey League | 20.04.2024 | Finals – Game Seven | Result

EC-KAC – EC Red Bull Salzburg 2:6 (0:2,0:2,2:2)
Referees: NIKOLIC M., STERNAT, Nothegger, Riecken.
Goals KAC: Postma (44.), Herburger (53.),
Goals RBS: Meyer (8; 38.), Hochkofler (17.), Raffl (22.), Thaler (43.), Nissner (57.)

19. April 2024