Showdown zwischen WEV und ATSE Graz am Sonntag am Wiener Heumarkt
Die Spiele der ÖEL werden auf der neuen Livestreaming-Plattform des Österreichischen Eishockeyverbandes unter LIVE.eishockey.at gezeigt.
Hochspannung pur: Den letzten vakanten Playoff-Platz in der Ö Eishockey Liga gab’s vor dem letzten Grunddurchgangs-Wochenende in der Gruppe Nord-Ost.
Der UEHV RAUCH Technology Sharks Gmunden empfing den ATSE Graz, der am Samstag zunächst im Fernduell gegen den WEV um den letzten offenen Playoff-Platz kämpfte. Die ersten Minuten waren geprägt von einem Abtasten, dann bissen die Sharks Gmunden in Minute zwölf nach einer schönen Kombination durch Niklas Schatzl zu und stellten auf 1:0.
Die Grazer antworteten postwendend und kamen durch Cory Krenz nur 49 Sekunden später zum 1:1-Ausgleich. Die Oberösterreicher machten es den Steirern in weitere Folge nicht einfacher: Jonas Kail brachte Gmunden in Minute 14 erneut in Front.
Zu Beginn des zweiten Drittels kam es für die Grazer noch dicker: Laurens Ober tauchte alleine vor ATSE-Keeper Florian Zeugswetter auf und schob die Scheibe in Minute 22 zum 3:1 für die Sharks ein. Knapp vor Halbzeit setzten die Sharks nach und erhöhten nach einem schnellen Angriff durch Paul Ornetzeder sogar auf 4:1. 34 Sekunden waren im Schlussabschnitt gespielt, als Cory Krenz mit seinem zweiten Treffer zum 2:4 dem ATSE neue Hoffnung einhauchte.
Doch die Sharks Gmunden erwiesen sich an diesem Abend als das stärkere Team: Jonas Kail erhöhte in Überzahl mit seinem zweiten Volltreffer auf 5:2, in Minute 54 machte Laurens Ober ebenfalls in Überzahl mit dem 6:2 den Deckel drauf. Damit war schon vor dem Spielende in Kapfenberg klar: Der ATSE Graz und der WEV spielen am Sonntag im ultimativen Showdown am Wiener Heumarkt im direkten Duell um den letzten Playoff-Platz.
WEV schafft Sensation gegen Kapfenberger SV
Nord-Ost-Gruppensieger Kapfenberger SV, der im Viertelfinale der Ö Eishockey Liga auf die VEU Feldkirch trifft, war Zünglein an der Waage beim Fernduell des Wiener Eislauf-Verein mit dem ATSE Graz.
Die Wiener hielten in der Kapfenberger Stadthalle gegen die favorisierten Kängurus lange die Null, erst in Minute 15 brach Lukas Draschkowitz den Bann und stellte auf 1:0 für den Gastgeber. Die Partie blieb spannend, der WEV kämpfte verbissen um den Ausgleich.
Und der fiel zu Beginn des letzten Drittels: Maciej Postek bezwang KSV-Keeper Michael Bischof aus kurzer Distanz in Minute 42. Zehn Minuten nach dem Ausgleich - die Wiener hatten nun Lunte für die absolute Sensation gerochen - traf Patrick Böhm zum 2:1.
Von der Führung beflügelt und mit einem starken Keeper Mathias Lichtenecker als Rückhalt setzten die Wiener nach: Maciej Postek ließ den WEV drei Minuten vor dem Ende mit seinem zweiten Treffer zum 3:1 jubeln. Kapfenberg hatte im letzten Grunddurchgangs-Spiel die erste Niederlage hinnehmen müssen. Der WEV liegt nun zwei Punkte vor dem ATSE Graz, der am Sonntag nach Wien zum Fight um den letzten Playoff-Platz kommt.
UHT Dukes Graz gewinnt gegen EV Zeltweg Murtal Lions
Beim letzten Heimspiel der Saison trat das UHT Dukes Graz gegen den schon länger als Playoff-Teilnehmer feststehenden EV Zeltweg Murtal Lions an und sorgte nach einem spannenden Spielverlauf für einen versöhnlichen Saison-Abschluss.
Die Gäste aus dem Murtal lagen nach knapp zehn Minuten durch Treffer von Dominik Walchshofer und Michael Grüneis mit 2:0 voran. Clemens Lennkh brachte die Herzöge aus Graz noch in Drittel eins auf 1:2 heran.
In Minute 25 erzielte Sascha Sudnikiewicz den Ausgleich, ehe Moritz Stradner im Schlussabschnitt in Minute 52 den 3:2-Siegestreffer für die Grazer markierte. Für den EV Zeltweg Murtal Lions geht es nun im Playoff gegen den Zweiten der Gruppe West, den HC Kufstein.
Hohenems besiegt Wattens und ist Erster der Gruppe West
Die letzte Frage, die in der Gruppe West am Wochenende noch geklärt werden musste, war, wer als Erster und Zweiter ins überregionale Playoff der Ö Eishockey Liga geht.
Vor den Augen von Österreichs Eishockey-Legende Greg Holst, der seinem Sohn Taylor auf die Beine und den Schläger schaute, absolvierte der noch amtierende Meister WSG Swarovski Wattens Penguins sein letztes Saison-Spiel im Alpenstadion gegen den SC Samina Hohenems 1974. Valentin Hammerle sorgte in Minute acht für die 1:0-Führung der Penguins aus kurzer Distanz. In Minute zehn besorgte David Slivnik im Powerplay den 1:1-Ausgleich. In Minute 17 war plötzlich Manuel Merk auf und davon und erzielte das 2:1 für die Steinböcke.
Das Match blieb unterhaltsam, Taylor Holst gelang nach nur 36 Sekunden im zweiten Drittel in Überzahl der 2:2-Ausgleich. Nach 25 Minuten lag wieder Wattens vorne, Christian Pittl erzielte das 3:2. Marcel Wolf schaffte in Minute 33 den Ausgleich für das Team von Head Coach Bernd Schmidle, das letzte Drittel versprach Spannung.
Die Führung für die Gäste war etwas kurios: Hohenems kam in Unterzahl durch zwei Shorthander von Thomas Auer und Marcel Wolf binnen 26 Sekunden zu einer plötzlichen 5:3-Führung. In Minute 45 schaffte Valentin Hammerle den Anschlusstreffer für die Penguins. Aber Hohenems wollte den Gruppensieg im Westen, Fabian Mandlburger stellte in Minute 50 den Zweitore-Vorsprung wieder her.
Dreieinhalb Minuten vor dem Ende sorgte Manuel Merk mit seinem zweiten Treffer für den 7:4-Endstand. Der SC Hohenems gewann damit die Gruppe West vor dem HC Kufstein und trifft im Playoff auf den 1. EHC Althofen aus Kärnten.
HC Kufstein feiert klaren Sieg gegen die VEU Feldkirch
Die Stimmung in der Kufsteiner Eisarena Kufstein war schon beim letzten Grunddurchgangs-Match des HC Kufstein gegen die VEU Feldkirch playoffwürdig. Die Gastgeber starteten blitzartig in die Partie, Florian Eder sorgte nach 37 Sekunden mit einem Weitschuss für die 1:0-Führung. Danach entwickelte sich eine schnelle, attraktive Partie.
Die Dragons setzten nach und kamen nach einer tschechischen Co-Produktion über David Hrazdira durch Martin Kosnar zum 2:0 in Minute sieben. 50 Sekunden später erhöhte Leevi Ahonen auf 3:0 für die Festungsstädter. 23 Sekunden vor dem Drittelende verkürzte Simon Hammerle bei Ablauf einer 5:3-Überzahl auf 1:3 für die VEU.
Im zweiten Abschnitt erhöhte Maximilian Camondo knapp vor Halbzeit auf 4:1 für das Team von Head Coach Ivo Novotny. Im Schlussdrittel ging das Torfestival munter weiter. Eine Minute nach Wiederbeginn machte David Hrazdira das 5:1 für Kufstein. Benjamin Kyllönen verkürzte in Überzahl auf 2:5 für das Team von Head Coach Thomas Sticha.
Mit einem Doppelschlag in Minute 47 und 48 binnen 31 Sekunden durch Maximilian Camondo und Martin Kosnar zogen die Dragons auf 7:2 davon. Joonatan Kyllönen gelang in Überzahl mit dem 3:7 noch einmal Ergebniskosmetik für die Montfortstädter. Nur 18 Sekunden später stellte Patrick Hager auf 8:3 für Kufstein, in Minute 55 machte Herbert Steiner das 9:3 in Überzahl.
Kufstein hatte im Fernduell mit Hohenems um den Gruppensieg sein Plansoll erfüllt. Mit dem Sieg des SC Hohenems in Wattens blieben die Dragons auf Platz zwei und treffen im Playoff auf den EV Zeltweg Murtal Lions.
Gruppe Süd: Steindorf fertigt USC Velden ab
Der ESC SoccerZone Steindorf empfing zum Abschluss der Vorrunde den USC Pirates Velden. Steindorf, das schon vor der Samstags-Partie als Gruppensieger im Süden feststand, trifft im Playoff auf den ATSE Graz oder den WEV.
Im letzten Heimspiel vor den Playoffs setzte sich das Team von Head Coach Robert Moser gegen den USC Velden klar mit 6:0 durch. Julian Maurer eröffnete den Torreigen in Minute 17. Fabian Stichauner und Benjamin Petrik sorgten bis Halbzeit der Partie für ein komfortables 3:0 für den Sieger der Gruppe Süd.
Früh im letzten Drittel verwertete Julian Maurer einen Penalty zum 4:0 und sorgte für die Vorentscheidung. Ruslan Gelfanov in Minute 50 und Markus Pöck in Minute 52 stellten den 6:0-Endstand her. Die Steindorfer wissen erst am Sonntag, wer der Playoffgegner im Viertelfinale sein wird, der WEV oder der ATSE Graz.
EC LiWoDruck Spittal biegt die Eisbären Huben
Der EC LiWoDruck Spittal traf im letzten Grunddurchgangs-Match auf den UECR Eisbären Huben.
Die Hornets gingen im ersten Abschnitt durch Joshua Ogertschnig in Minute vier früh mit 1:0 in Führung. Den Eisbären gelang nach knapp zwei Minuten im zweiten Drittel der Ausgleich durch Raphael Bstieler. Lange über den Ausgleich freuen konnten sich die Osttiroler nicht, Daniel Zauchner brachte die Gastgeber knapp drei Minuten später wieder voran. Drei Minuten vor Drittelende erhöhte Tim Thaler auf 3:1 für die Cracks von Head Coach Florian Orzetek.
Im letzten Abschnitt kamen die Eisbären durch Robert Trojer in Überzahl auf 2:3 heran. Nach genau 50 Minuten war sogar der Ausgleich auf der Welt. Kevin Wieder traf zum 3:3. Peter Sivec brachte die Spittaler in Minute 54 im Powerplay mit 4:3 in Führung, das war gleichzeitig auch der Endstand.
Ö Eishockey Liga Playoff-Paarungen Viertelfinale
Viertelfinale 1:
SC Samina Hohenems 1974 vs. 1. EHC Althofen
Viertelfinale 2:
ESC SoccerZone Steindorf vs. Wiener Eislauf-Verein/ATSE Graz
Viertelfinale 3:
Kapfenberger SV vs. VEU Feldkirch
Viertelfinale 4:
HC Kufstein vs. EV Zeltweg Murtal Lions
Spieltag Gruppe Nord-Ost
UEHV RAUCH Technology Sharks Gmunden vs. ATSE Graz 6:2 (2:1,2:0,2:1)
Sa., 04. Februar 2023, 18:15 Uhr, Eishalle Gmunden
Torschützen Sharks Gmunden: Niklas Schatzl (11:08 Min.), Jonas Kail (13:12 Min., 46:06 Min./PP1), Laurens Ober (21:44 Min., 53:09 Min./PP1), Paul Ornetzeder (29:46 Min.)
Torschützen ATSE Graz: Cory Krenz (11:57 Min., 40:34 Min.)
Kapfenberger SV vs. Wiener Eislauf-Verein 1:3 (1:0,0:0,0:3)
Sa., 04. Februar 2023, 19:00 Uhr, Stadthalle Kapfenberg
Torschütze Kapfenberger SV: Lukas Draschkowitz (14:39 Min.)
Torschützen Wiener Eislauf-Verein: Maciej Postek (41:39 Min., 56:57 Min.), Patrick Böhm (51:30 Min.)
UHT Dukes Graz vs. EV Zeltweg Murtal Lions 3:2 (1:2,1:0,1:0)
Sa., 04. Februar 2023, 19:15 Uhr, Merkur Eisstadion, Halle B
Torschützen UHT Dukes Graz: Clemens Lennkh (13:22 Min.), Sascha Sudnikiewicz (24:22 Min.), Moritz Stradner (51:03 Min.)
Torschützen EV Zeltweg Murtal Lions: Dominik Walchshofer (01:02 Min.), Michael Grüneis (09:45 Min.)
Wiener Eislauf-Verein vs. ATSE Graz
So., 05. Februar 2023, 15:00 Uhr, Wiener Heumarkt
Spieltag Gruppe West
HC Kufstein vs. VEU Feldkirch 9:3 (3:1,1:0,5:2)
Sa., 04. Februar 2023, 17:30 Uhr, Eisarena Kufstein
Torschützen HC Kufstein: Florian Eder (00:37 Min.), Martin Kosnar (06:02 Min., 47:29 Min.), Leevi Ahonen (06:52 Min.), Maximilian Camondo (29:22 Min., 46:58 Min.), David Hrazdira (41:01 Min.), Patrick Hager (50:29 Min.), Herbert Steiner (54:07 Min./PP1)
Torschützen VEU Feldkirch: Simon Hämmerle (19:37 Min.), Benjamin Kyllönen (43:11 Min./PP1), Joonatan Kyllönen (50:11 Min./PP1)
WSG Swarovski Wattens Penguins vs. SC Samina Hohenems 1974 4:7 (1:2,2:1,1:4)
Sa., 04. Februar 2023, 19:00 Uhr, Alpenstadion Wattens
Torschützen WSG Swarovski Wattens Penguins: Valentin Hammerle (07:55 Min., 44:37 Min.), Taylor Holst (20:36 Min./PP1), Christian Pittl (25:06 Min.)
Torschützen SC Samina Hohenems 1974: David Slivnik (09:39 Min./PP1), Manuel Merk (16:08 Min., 57:36 Min.), Marcel Wolf (32:13 Min., 43:08 Min/SH1), Thomas Auer (42:42 Min./SH1), Fabian Mandlburger (49:20 Min.)
Spieltag Gruppe Süd
EC LiWoDruck Spittal vs. UECR Eisbären Huben 4:3 (1:0,2:1,1:2)
Sa., 04. Februar 2023, 18:15 Uhr, Eis-Sport-Arena Spittal
Torschützen EC LiWoDruck Spittal: Joshua Ogertschnig (03:15 Min.), Daniel Zauchner (25:30 Min.), Tim Thaler (36:52 Min.), Peter Sivec (53:20 Min./PP1)
Torschützen UECR Eisbären Huben: Raphael Bstieler (22:08 Min.), Robert Trojer (46:25 Min./PP1), Kevin Veider (50:00 Min.)
ESC SoccerZone Steindorf vs. USC Pirates Velden 6:0 (1:0,2:0,3:0)
Sa., 04. Februar 2023, 19:00 Uhr, Steindorf Ossiacher See Halle
Torschützen ESC SoccerZone Steindorf: Julian Maurer (16:55 Min., 41:07 Min/PS), Fabian Stichauner (26:14 Min.), Benjamin Petrik (30:25 Min.), Ruslan Gelfanov (49:04 Min.), Markus Pöck (51:11 Min.)
Die Spiele der ÖEL werden auf der neuen Livestreaming-Plattform des Österreichischen Eishockeyverbandes unter LIVE.eishockey.at gezeigt.
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