Sport Austria fordert von der Politik: Sportstättenoffensive und Gesundheitsoffensive
Kommenden Sonntag wird gewählt. Unabhängig davon, welche Parteien im Anschluss eine Regierung bilden, hat Sport Austria klare Forderungen für die Legislaturperiode 2024 - 2029 gestellt. Den gesamten Forderungskatalog finden Sie HIER!
Diese umfassen:
- Finanzielle Absicherung des organisierten gemeinnützigen Sports
- Sport/Bewegung/Gesundheit - "Prävention statt Rehabilitation"
- Umsetzung einer Sportinfrastrukturoffensive
- Entlastung des Ehrenamtes - Abbau von bürokratischen Hürden und Optimierung des Förderwesens
- Rechtliche Rahmenbedingungen und Beschäftigungsverhältnisse im Sport
- Bekenntnis zum Spitzensport
- Österreich als Gastgeber von Sportgroßveranstaltungen
- Bekenntnis zu gesellschaftspolitischen Themen
- Sport und Medien
Der österreichische Eishockeyverband unterstützt diese Forderungen, um den Sport im Allgemeinen zu stärken.
Im Bereich der Sportinfrastruktur wird beispielsweise für die kommenden fünf Jahre gefordert, 1 Milliarde Euro für den Bau und die Sanierung von Sportstätten zu investieren. Eine dringend notwendige Maßnahme, wenn man alleine einen Blick auf die Eisflächen und Eishallen in Österreich wirft.
Zuletzt wurde in die Eishallen-Infrastruktur rund um die WM 2005, die damals in Wien und Innsbruck ausgetragen wurde, investiert. So entstand in Innsbruck die TIWAG Arena. 2005 folgten die Eröffnungen der Eisarena Kufstein und 2006 des Sportpark Kitzbühel. 2008 bekam Radenthein eine eigene Eishalle, in der im September 2022 noch die U18-Damen WM Division IB ausgetragen wurde und die nun geschlossen ist.
Sport Austria Präsident Hans Niessl: „Sport ist kein Selbstzweck! Wenn sich mehr Menschen bewegen, reduzieren wir die aktuellen Kosten der Inaktivität von derzeit 2,4 Mrd. Euro jährlich, wenn sich mehr Menschen bewegen, haben mehr Menschen mehr gesunde Jahre vor sich, entlasten wir unser Gesundheitssystem, das ja aktuell eigentlich Krankheitssystem heißen sollte. Anders gesagt: Wer dem Staat Geld sparen möchte, muss in Sport und Bewegung, muss in Spitzen- und Breitensport investieren. Politik muss dazu da sein, das Leben der Menschen zu verbessern, muss die nötigen Grundlagen dafür schaffen: Sport und Bewegung führen zu Wohlbefinden und Gesundheit und sollten immer Teil eines positiven Lebenskonzepts sein. Das müssen wir als Interessenvertretung aber natürlich auch die Politik den Menschen vor Augen führen."
Weiterführende Informationen und Stellungnahmen der Parteien, finden Sie unter:
https://www.sportaustria.at/de/interessenvertretung-und-sportpolitik/politische-forderungen-sportstaettenoffensive-und-gesundheitsoffensive