HC Kufstein vs. EHC Crocodiles Kundl
Fr., 17. Jänner 2025, 19:45 Uhr, Kufstein Arena
Der HC Kufstein trifft schon am Freitag in der Division West im letzten Bezirks-Derby des Grunddurchgangs in der Kufstein Arena auf den EHC Crocodiles Kundl. Während die Dragons sich am letzten Wochenende mit einem überzeugenden Sieg gegen Tabellenführer Lustenau endgültig für das Playoff qualifizierten, müssen die Crocodiles noch immer ein bisschen zittern. Vier Runden vor Schluss liegt Kundl auf dem letzten Playoff-Spot mit fünf Punkten Vorsprung auf die Wattens Penguins.
Die bisherigen Saisonderbys verliefen allesamt spannend: Ende Oktober feierte Kundl zuhause mit einem 4:3 in der Overtime den einzigen Sieg. Anfang Dezember gewann Kufstein auf eigenem Eis mit 1:0, Anfang Jänner siegten die Festungsstädter auswärts mit 3:1.
Kufsteins Head Coach Andreas Luchner weiß, wie seine Mannschaft erneut erfolgreich sein kann: "Wir wollen in den Saison-Duellen auf 3:1 stellen und den dritten Platz fixieren. Spielerisch und sportlich wollen wir an das letzte Spiel gegen Lustenau anknüpfen, die Kleinigkeiten richtig machen, am Gameplan festhalten und den Gegner outworken. Wenn wir diese Dinge so umsetzen wie gegen Lustenau, wird es schwierig werden, für Kundl irgendwas zu holen."
Kundl-Obmann Gerhard Maier hofft auf den zweiten Sieg im Bezirksderby: "Leider gingen von bis dato drei gespielten Derbys zwei an den HC Kufstein. Alle drei Partien waren jedoch knapp und bis zur letzten Spielminute hart umkämpft. Schön wäre es, wenn wir uns im vierten Aufeinandertreffen den zweiten Saisonsieg erspielen könnten!"
WSG Swarovski Wattens Penguins vs. EHC Lustenau
Sa., 18. Jänner 2025, 19:30 Uhr, Eislaufplatz Wattens
Zum letzten Mal im Grunddurchgang kreuzen die WSG Swarovski Wattens Penguins und Tabellenführer EHC Lustenau die Schläger. Die Tiroler vergaben am Sonntag bei der 4:5-Overtimeniederlage gegen Dornbirn die große Chance, noch näher an die Crocodiles Kundl und damit den letzten Playoff-Platz heranzukommen. Fünf statt drei Punkte Rückstand lautet damit die Ausgangsposition für Wattens bei noch vier ausstehenden Spielen.
Viel zu holen gab es für die Penguins gegen die Löwen noch nicht: 2:6 und 0:4 lauten die Auswärtsergebnisse, Ende Dezember setzte es im Alpenstadion sogar eine 2:9-Niederlage gegen den souveränen Tabellenführer aus dem Ländle.
Für Wattens-Coach Manfred Burgstaller ist der Kampf um den letzten Playoff-Platz noch nicht vorbei, er weiß jedoch, dass es immer schwieriger wird: "Auch wenn wir noch rechnerische Chancen auf das Playoff haben, wird es nach dem Zwei-Punkte-Verlust gegen Dornbirn sicher auch bei unserem Heimspiel am Samstag sehr schwierig, denn Lustenau wird sich für die Playoffs sicher schon versuchen einzuspielen. Und wie stark diese Mannschaft ist, sieht man ja mit der überlegenen Tabellenführung, aber wir werden wie seit Saisonanfang alles versuchen, so lange wie möglich mitzuspielen und uns so teuer wie möglich zu verkaufen."
„Mit viel Power und Elan möchten wir in diese Partie starten und von Beginn an den Ton angeben. Wattens ist mit Sicherheit nicht zu unterschätzen. Wir hoffen auf einen guten Spielverlauf und ein frühes Tor, sodass wir ungezwungen aufspielen können,“ so Lustenau-Coach Dániel Fekete.
Dornbirner EC vs. SC Samina Hohenems
So., 19. Jänner 2025, 17:30 Uhr, Messestadion Dornbirn
Zum dritten Mal in dieser Spielzeit fordert am Sonntag der Dornbirner EC den SC Samina Hohenems im Vorarlberger Derby. Die Bulldogs gehen mit dem positiven Erlebnis des zweiten Saisonsieges - am letzten Sonntag gab’s einen 5:4-Overtimesieg gegen Wattens - auf das Eis des Messestadions.
Positiv in Erinnerung haben die Gastgeber auch das direkte Lokalduell am 1. Dezember, da siegte das Team von Head Coach Jaroslav Husar gegen die Steinböcke zuhause in der Verlängerung mit 4:3. Mitte Dezember revanchierten sich die Hohenemser im Herrenried mit einem 6:2-Sieg.
Dornbirn-Obmann Christof Schwendinger geht zuversichtlich ins Ländle-Derby und hofft auf viele Heimfans: "Am Sonntag kommt mit Hohenems eines der besten Teams in der Liga zu uns nach Dornbirn. Wir haben gegen Hohenems einen Gegner zu Gast, dem wir zuhause schon Punkte nehmen konnten. Am Sonntag erwarten wir einen Gegner, der von der ersten Sekunde an bereit sein wird, damit sie gegen uns im Messestadion nicht wieder in Rückstand geraten. Hohenems hat einen starken erfahrenen Kader mit viel Routine. Die Steinböcke sind klarer Favorit, doch Derbytime ist immer was Besonderes und wir hoffen wieder auf viele Zuschauer, die unsere Jungs unterstützen. Wir werden versuchen, das Tempo aus dem letzten Spiel mitzunehmen und taktisch gut zu spielen. Wir konnten uns in der Chancenauswertung steigern, bekommen aber immer noch zu viele Gegentore. Die Stimmung im Team ist gut und wir haben unser Selbstvertrauen am Wochenende etwas stärken können."
Thomas Sticha, Head Coach des SC Samina Hohenems, warnt vor den Bulldogs, weiß aber auch um die Stärke seiner Mannschaft: "Dass man Dornbirn nicht unterschätzen darf, haben wir schon selber gespürt und das haben sie jetzt auch am Wochenende gegen Wattens wieder gezeigt. Wir werden aber unser Tempo gehen und versuchen, Dornbirn in Bedrängnis zu bringen. Je nachdem wie es mit den zurückkehrenden Spielern aussieht, werden wir einen tiefen Kader für dieses Spiel haben. Unser Ziel ist ganz klar - drei Punkte aus Dornbirn mitnehmen!"
Division Ost:
Wiener Eislauf-Verein vs. KSV Kängurus
Sa., 18. Jänner 2025, 15:00 Uhr, WEV Arena, Lothringerstraße 22
Wiener Eislauf-Verein vs. KSV Kängurus
So., 19. Jänner 2025, 15:15 Uhr, WEV Arena, Lothringerstraße 22
Die Absage des ersten WEV-Heimspieles Mitte November wegen eines technischen Gebrechens macht es möglich: Der große Schlager Wiener Eislauf-Verein gegen Titelverteidiger Kapfenberger SV Kängurus wird am Wochenende in der WEV Arena vor dem Wiener Konzerthaus zu einem echten Open-Air-Klassiker mit zwei direkten Duellen innerhalb von 24 Stunden und das jeweils am Nachmittag bei Tageslicht.
Das Doppel birgt auch doppelte Brisanz: Kapfenberg war in dieser Saison das einzige Team, das die Wiener bisher besiegen konnte und das gleich zwei Mal. Am Nationalfeiertag gewannen die Kängurus zuhause mit 6:1, am Stefanitag nach Weihnachten folgte ein 5:1-Sieg. Und es geht in den beiden Duellen nicht weniger als um die Tabellenspitze, die derzeit der WEV mit 27 Punkten innehat. Zweiter sind die Sharks Gmunden mit 25 Zählern, die Kapfenberger lauern dahinter mit 24 Punkten.
Philipp Ullrich, Head Coach des WEV, fordert von seinem Team weiterhin maximale Konzentration: "Wir freuen uns auf die zwei Heimspiele gegen Kapfenberg. Meine Mannschaft wird versuchen, von Anfang an voll im Fokus zu sein. In der letzten Phase der Saison zählt jedes Spiel und jeder Punkt. Wir werden versuchen, das Maximum herauszuholen."
HDK Maribor vs. UEHV CAM4DENT Sharks Gmunden
Sa., 18. Jänner 2025, 18:30 Uhr, Ledena dvorana Maribor
Der HDK Maribor trifft am Samstag in der Ledena dvorana Maribor zum dritten Mal in der aktuellen Spielzeit auf den UEHV CAM4DENT Sharks Gmunden. Spannend ist die Ausgangslage allemal: Während die Oberösterreicher im Fernduell mit dem WEV und den Kapfenbergern noch um Platz eins in der Division Ost kämpfen, verteidigen die Füchse Platz vier und damit den letzten Playoff-Platz. Nach dem letzten Wochenende liegen die Slowenen weiterhin drei Punkte vor dem ATSE Graz und haben den Vorteil, auch noch ein Spiel mehr auf dem Programm zu haben.
Die Sharks bissen gegen die slowenischen Draustädter bisher zweimal zu. Mitte November siegte das Team von Head Coach Gregor Baumgartner in Maribor knapp mit 3:2 und ließ Mitte Dezember einen klaren 8:2-Heimsieg folgen.
Maribor-Head-Coach Jure Verlič will, dass sein Team die Chancen effizienter verwertet: "Wir spielen gegen einen starken Gegner, der jeden Fehler bestrafen kann. Wir müssen diszipliniert und geduldig sein und auf unsere Chance warten. Wir müssen mehr Chancen nutzen und in den Specialteams besser spielen."
Gregor Baumgartner, Head Coach der Sharks Gmunden, war nach dem ersten Sieg nach zuvor drei Niederlagen in Folge erleichtert: "Wir sind sehr glücklich, dass wir in Graz wieder auf die Siegerstraße zurückkehren konnten. In Maribor wird es wichtig sein, sehr gute erste 20 Minuten zu spielen und einen guten Rhythmus zu finden. Die Effizienz vor dem gegnerischen Tor wollen wir auch verbessern. Wir freuen uns auf ein spannendes Spiel!"