EHC Lustenau vs. HC Kufstein
Sa., 09. November 2024, 17:30 Uhr, Rheinhalle
Liganeuling EHC Lustenau ist dem Vereinstier entsprechend löwenstark in die erste Ö Eishockey Liga Saison gestartet und lacht vor dem Duell mit dem HC Kufstein am Samstag von der Tabellenspitze. Am Mittwoch feierten die Lustenauer im Derby gegen den Dornbirner EC einen souveränen 7:0-Erfolg. Nach fünf Siegen in fünf Spielen hat Lustenau bereits acht Punkte Vorsprung auf den derzeit zweitplatzierten EHC Crocodiles Kundl.
Der HC Kufstein kämpft zu Beginn der neuen Saison noch ein bisschen mit der Form. Zuletzt beim Overtime-Sieg gegen Dornbirn war trotz der klaren Überlegenheit die Chancenverwertung ein Thema, aber Sportvorstand Willi Lanz gibt dem Team Zeit für die Entwicklung einer neuen Spielidee.
Kufsteins Head Coach Andreas Luchner weiß, wo seine Cracks den Hebel ansetzen müssen: "Im Spiel gegen Lustenau müssen wir unseren offensiven Output steigern und die defensive Struktur stabilisieren. Ziel ist es, über die vollen 60 Minuten konzentriert und effektiv auf dem Eis zu arbeiten."
SC Samina Hohenems vs. WSG Swarovski Wattens Penguins
Sa., 09. November 2024, 17:30 Uhr, Eisstadion Hohenems
Zum bereits zweiten Mal in dieser Saison trifft der SC Samina Hohenems zuhause im Herrenriedstadion auf die WSG Swarovski Wattens Penguins. Das erste Duell hatten die Steinböcke in der Grafenstadt nach einer lange Zeit spannenden und hartumkämpften Partie am Ende noch klar mit 9:2 für sich entschieden. Nach zwei Siegen zu Beginn der Saison mussten die Emser zuletzt zwei Niederlagen gegen Lustenau und am vergangenen Wochenende gegen Kundl in der Overtime hinnehmen.
Hohenems-Head-Coach Thomas Sticha gibt sich zuversichtlich, weiß aber um die Stärker der Penguins: "Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge wollen wir gegen Wattens natürlich zurück auf die Siegerstraße. Es wird aber sicher kein leichtes Unterfangen, da Wattens von Spiel zu Spiel stärker wird und in der heurigen Meisterschaft jeder jeden schlagen kann. Die Mannschaft ist aber hungrig auf das Wattens-Spiel und erfahren genug, um die letzten zwei Spiele aus den Köpfen zu bringen. Wir werden am Wochenende alles daran setzen, die Punkte in Hohenems zu behalten."
Die Wattens Penguins lernten am Samstag bei der 0:4-Niederlage zum zweiten Mal die Heimstärke des Tabellenführers Lustenau kennen. Für die Tiroler ist die Anreise nach Hohenems der vorläufig letzte von fünf Ländle-Roadtrips in Folge ehe am 16. November endlich die heißersehnte Rückkehr ins Wattener Alpenstadion gefeiert wird.
Coach Andreas Sarg hofft auf eine Überraschung: "Das Match gegen Lustenau war gut von uns, leider haben drei individuelle Fehler zu Gegentoren geführt, aber so ist Hockey gegen eine routinierte Truppe. Wir schauen, dass wir unser Spiel konzentriert auf drei Drittel ausbauen können, wir hoffen, dass wir in Hohenems überraschen können."
Dornbirner EC vs. EHC Crocodiles Kundl
Sa., 09. November 2024, 19:30 Uhr, Messestadion Dornbirn
Der Dornbirner EC empfängt am Samstag den EHC Crocodiles Kundl. Gegen die Tiroler setzte es für die Bulldogs beim Saison-Auftakt Mitte Oktober eine 1:4-Niederlage. Vor dem zweiten Aufeinandertreffen mit den Crocodiles fordern die Bulldogs am heutigen Mittwoch im Vorarlberger Derby den bisher souverän agierenden Tabellenführer EHC Lustenau. Dornbirn hatte zuletzt auswärts beim HC Kufstein mit einer knappen 2:3-Niederlage nach Penaltyschießen den ersten Punkt in der laufenden Spielzeit eingefahren.
Bulldogs-Head-Coach Jaroslav Husar und sein Team haben mit dem ersten Punkt in der Tasche Lust auf mehr bekommen: "Am Mittwoch kommt der Tabellenführer nach Dornbirn und wir wissen um die Stärken der Lustenauer Truppe. Sie sind nicht umsonst Tabellenführer. Wir werden uns davon aber nicht beeindrucken lassen und wieder alles geben, um bestehen zu können. Wir haben einen Plan und an dem werden wir weiter hart arbeiten. Am Samstag spielen wir zum zweiten Mal gegen Kundl. Auch da gilt es, weiter an unserem Plan zu arbeiten und alles dafür zu geben, um ein gutes Ergebnis zu erspielen. Die Jungs sind hungrig und wollen mehr Punkte. Die Stimmung im Team ist gut und die Motivation der Spieler ist da. Ob wir belohnt werden und bei den nächsten zwei Spielen Punkten werden, wissen wir am Samstag."
Die Crocodiles Kundl präsentieren sich bisher äußerst bissig. Drei Siegen - davon zwei in Overtime im Derby gegen den HC Kufstein und zuletzt auswärts beim SC Hohenems - steht nur eine Niederlage gegen Lustenau gegenüber.
Damit sind die Tiroler aktuell der erste Verfolger des West-Leaders aus dem unteren Rheintal. Kundl-Obmann Gerhard Maier hofft auf einen Sieg in Vorarlberg: "Wir haben in der ersten Runde gesehen, dass der Dornbirner EC kein ‚Jausengegner‘ ist. Unser Motto für kommenden Samstag lautet, fokussiert und engagiert an den Start gehen und mit drei Punkten nach Hause fahren!"
Division Ost:
UEHV CAM4DENT Sharks Gmunden vs. Wiener Eislauf-Verein
Sa., 09. November 2024, 18:30 Uhr, MUKI Eisarena Gmunden
Tabellenführer UEHV CAM4DENT Sharks Gmunden trifft in der MUKI Eisarena Gmunden auf den Wiener Eislauf-Verein. Nach drei Siegen in drei Spielen schwimmen die Haie vom Traunsee derzeit auf der Euphoriewelle, zuletzt lieferten die Oberösterreicher vor über 700 Fans beim 7:1-Sieg gegen den ATSE Graz ein Spektakel ab.
Gmunden-Head-Coach Gregor Baumgartner will sein Team trotz der Siegesserie auf dem Boden halten: "Wichtig ist es jetzt, fokussiert zu bleiben. Die Liga ist heuer enger zusammengerückt. Man muss jedes Spiel fokussiert angehen. Der WEV hat ein sehr dynamisches Team und wir müssen dafür bereit sein!"
Der WEV, für den das Match in Gmunden das letzte von drei Auswärtspartien in Folge ist, muss nach dem spielfreien Wochenende wieder in seinen Rhythmus finden, gegen den Ost-Leader kein leichtes Unterfangen. Zuletzt hatten die Wiener am Nationalfeiertag gegen Meister Kapfenberg das Nachsehen, nachdem sie beim Auftakt in Maribor einen 2:1-Sieg nach Verlängerung gefeiert hatten.
Beim WEV brennen alle schon auf die Heimpremiere vor dem Wiener Konzerthaus am 16. November, wenn die Revanche-Partie gegen den Titelverteidiger aus dem Mürztal auf dem Programm steht.
WEV-Head-Coach Philipp Ullrich hofft, dass sein Team am Traunsee schnell wieder den Spielrhythmus findet: "Wir erwarten uns gegen Gmunden ein schnelles, intensives Spiel auf Augenhöhe. Nach dem letzten Spiel gegen Kapfenberg hatten wir leider wieder spielfrei, deshalb wird es wichtig für uns sein, gleich wieder in den Wettkampfmodus zu finden, um Gmunden fordern zu können."
HDK Maribor vs. ATSE Graz
Sa., 09. November 2024, 18:30 Uhr, Ledena dvorana Maribor
Liganeuling HDK Maribor trifft am Samstag in der Ledena dvorana Maribor im Derby der Partnerstädte auf den ATSE Graz. Das erste Saison-Duell hatten die Grazer am österreichischen Nationalfeiertag zuhause mit 6:2 für sich entschieden. Die Slowenen hatten nach dem sensationellen Auftaktsieg gegen Meister Kapfenberg zuletzt drei Niederlagen - eine davon gegen den WEV in der Overtime - in Folge hinnehmen müssen, leisteten aber am vergangenen Wochenende beim knappen 1:3 gegen den Titelverteidiger auswärts erbitterten Widerstand.
Die Füchse haben mit derzeit vier Punkten den Kampf um das Playoff früh angenommen, das Duell mit dem ATSE Graz kann schon als richtungsweisend bezeichnet werden.
Maribor-Head-Coach Jure Verlič fordert ein einfaches Spiel seines Teams mit einer besseren Chancenverwertung: "In den letzten Spielen hatten wir viele Chancen, konnten aber nicht mehr als ein oder zwei Tore erzielen. Wir müssen unsere Beine bewegen und den Puck in Richtung Netz bringen. Wenn wir einfach spielen und etwas Druck auf den Torwart ausüben, haben wir eine höhere Chance, Tore zu erzielen."
Die Murstädter hatten neben dem Sieg im ersten Aufeinandertreffen mit Maribor zwei Mal die aktuelle Stärke der Sharks Gmunden anerkennen müssen. Vor allem das klare 1:7 im Haifischbecken am Traunsee schmerzt die Eggenberger, die nun im steirischen Derby gegen Maribor auf Wiedergutmachung aus sind.
ATSE-Head-Coach Markus Losch kennt die Stärken der Slowenen und möchte bei seinen Cracks mehr Leidenschadt auf dem Eis sehen: "Nach der misslungenen Revanche gegen Gmunden ist die Mannschaft nun gefordert, ihre Leistung gegen Maribor wieder abzurufen. Das erste Spiel in Graz gegen die Füchse war vom Ergebnis vielleicht relativ klar, doch darf man die Mannschaft aus Slowenien auf keinen Fall unterschätzen. Sie sind sehr gute Eisläufer und haben einige Spieler mit Qualität in ihren Reihen. Wir müssen von Beginn an bereit sein und wieder ein besseres Hockey mit mehr Leidenschaft zeigen."
Die Kapfenberger SV ist am Wochenende spielfrei - für den Titelverteidiger geht es am Samstag, 16. November in Wien gegen den Wiener Eislauf-Verein weiter.