Sharks Gmunden treffen nach Sensations-Sieg in Lustenau im Finale auf den SC Hohenems!
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Halbfinale 1 - Rückspiel: Sharks Gmunden mit Auswärtssieg beim EHC Lustenau im Finale
Der EHC Lustenau erwartete am Samstag den UEHV CAM4DENT Sharks Gmunden vor fast 1.100 Fans zum alles entscheidenden Halbfinal-Rückspiel in der Rheinhalle. Nach dem 2:2 aus dem Hinspiel starteten beide Teams ohne großes Abtasten offensiv in die Partie um den Finalaufstieg und legten gleich ein gutes Tempo auf das Eis, agierten aber auch defensiv aufmerksam.
Topchancen blieben in den ersten Minuten aus, bei den Schüssen auf ihr jeweiliges Tor strahlten die Goalies Felix Beck bei Lustenau und Luka Gračnar bei den Sharks zunächst Ruhe und Sicherheit aus. Als die heimstarken Löwen das Tempo erhöhten, kassierten die Oberösterreicher ihre erste Strafe. Dann hatten die Vorarlberger zu viele Spieler auf dem Eis, beide Teams konnten in der jeweiligen Phase der numerischen Überlegenheit keinen Treffer erzielen.
Spät im ersten Abschnitt verfehlten die Gastgeber die Führung nur um Zentimeter: Als Lustenau-Verteidiger David Slivnik von der blauen Linie abzog, klingelte es in der Rheinhalle, der Puck prallte von der linken Stange ab.
Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts sorgten beide Teams für schnelle Angriffe, die Lustenauer wurden mit jedem Wechsel dominanter und kamen zu mehr Torchancen. Die Haie vom Traunsee leisteten im Verbund mit Keeper Gračnar wie schon beim Hinspiel erbitterte Gegenwehr. Das Match wurde immer spannender und damit agierten auch die Cracks nervöser. In Unterzahl hatten die Hausherren erneut die Führung auf der Schaufel, Goalgetter Chris D’Alvise setzte die Scheibe an die rechte Stange.
Nach einem Konter der Sharks zog Johannes Mackner vom linken Bullykreis ab und erzielte das 1:0 (32.). Lustenau war nun gezwungen, noch offensiver zu spielen und tat dies auch. Das Team von Head Coach Dániel Fekete tat sich erneut schwer gegen die defensiv top eingestellten Gmundner. Hochspannung im Schlussabschnitt war angesagt.
Lustenau drückte auf den Ausgleich. Das Team von Head Coach Gregor Baumgartner hielt weiterhin dagegen, wartete geduldig auf seine Chance und die kam: Mathias Haiböck erhielt am kurzen Eck die Scheibe und stellte aus kurzer Distanz auf 2:0 für die Sharks (51.). Bald danach hatten die Vorarlberger zwei Mal Überzahl, vergaben aber die Chance auf den Anschlusstreffer.
Schon knapp viereinhalb Minuten vor dem Ende bei der zweiten Überzahl zogen die Lustenauer Keeper Beck. Als Gmunden wieder komplett war, traf Elias Koller aus der neutralen Zone zum 3:0 ins leere Tor (57.). Die Löwen fighteten weiter und kamen mit einem Mann mehr auf dem Eis durch einen Rebound von Martin Grabher Meier 57 Sekunden vor der Schluss-Sirene zum 1:3 (60.).
Haie-Verteidiger Niklas Mayrhauser hob die Scheibe aus dem eigenen Verteidigungsdrittel Richtung leeres Tor und erzielte acht Sekunden vor dem Ende das 4:1 (60.). Die Sharks feierten beim Titelfavoriten einen sensationellen Auswärtssieg und stiegen mit dem Gesamtscore von 6:3 ins Finale der Ö Eishockey Liga Saison 2024/2025 auf.
Hinspiel: 2:2 - UEHV CAM4DENT Sharks Gmunden mit dem Gesamtscore von 6:3 im Finale.
Halbfinale 2 - Rückspiel: SC Hohenems biegt Wiener Eislauf-Verein und ist im Finale
Der Wiener Eislauf-Verein traf am Samstag beim erneuten Open Air Duell vor über 550 Fans in der WEV Arena vor dem Konzerthaus auf den SC Samina Hohenems und musste mit einer 0:3-Bürde aus dem Hinspiel auf’s Heimeis. Beide Teams verzichteten auf ein Abtasten und legten gleich eine hohe Intensität vor. Die Wiener versuchten, druckvoll in die Partie zu starten, die Hohenemser hielten zunächst die Defensive unter Kontrolle.
Früh entwickelte sich eine typische Playoff-Partie, die beiden Torhüter - Moritz Merkader beim WEV und Karlo Škec bei den Steinböcken - ließen keinen Gegentreffer zu. Trotz der Anspannung und Brisanz agierten beide Mannschaften im ersten Abschnitt diszipliniert und kassierten keine Strafen. Kurz vor Drittelende hatte Niklas Gehringer nach einem Konter über rechts die Führung auf dem Schläger, WEV-Keeper Moritz Merkader rettete mit einem guten Save.
Gleich nach wenigen Sekunden hatten die Gastgeber im zweiten Abschnitt ihr erstes Unterzahlspiel, überstanden jedoch die erste numerische Unterlegenheit. Dann hatte das Team von Head Coach Philipp Ullrich seine beste Phase, schnürte die Gäste in deren Verteidigungszone ein. Die Führung lag in der Luft, die den Bundeshauptstädtern jedoch nicht gelang. Auch in der ersten Powerplay-Möglichkeit der Wiener zur Halbzeit der Partie hielt die Emser Verteidigung mit HSC-Goalie Škec die Null.
Auch der Schlittschuhclub konnte gegen Ende des zweiten Drittels eine Überzahl nicht nützen, nach 40 Minuten stand es 0:0. Das von Head Coach Thomas Sticha sehr gut eingestellte Team aus der Grafenstadt setzte im letzten Abschnitt sein kompaktes Spiel fort und blieb aus Kontern gefährlich. Der WEV drückte auf den ersten Treffer, aber Goalie Škec hielt seine Mannschaft auf Finalkurs.
Knapp acht Minuten vor dem Ende ging WEV-Coach Ullrich „All in“ und zog Goalie Merkader für einen sechsten Feldspieler. Dann kassierten die Emser eine Strafe, die Gastgeber warfen alles nach vorne, um das erste Tor zu erzielen. Als die Strafe abgelaufen war und Merkader erneut seinen Kasten verlassen hatte, traf Leon Schmeiser zum 1:0 für den SC Hohenems ins leere Tor (56.). Goalie Karlo Škec ließ in 120 Minuten keinen Gegentreffer des WEV zu, die Vorarlberger siegten mit dem Gesamtergebnis von 4:0 und zogen zum dritten Mal in Folge ins Finale ein.
Hinspiel: 3:0 für SC Samina Hohenems - SC Samina Hohenems mit dem Gesamtscore von 4:0 im Finale.
Ö Eishockey Liga - Playoff - Halbfinal-Rückspiele
EHC Lustenau vs. UEHV CAM4DENT Sharks Gmunden 1:4 (0:0,0:1,1:3)
Sa., 01. März 2025, 17:30 Uhr, Rheinhalle
Torschütze EHC Lustenau: Martin Grabher Meier (59:03 Min.)
Torschützen Sharks Gmunden: Johannes Mackner (31:47 Min.), Mathias Haiböck (50:14 Min.), Elias Koller (56:44 Min./EN), Niklas Mayrhauser (59:52 Min./EN)
UEHV CAM4DENT Sharks Gmunden mit dem Gesamtscore von 6:3 im Finale.
Wiener Eislauf-Verein vs. SC Samina Hohenems 0:1 (0:0,0:0,0:1)
Sa., 01. März 2025, 18:30 Uhr, WEV Arena, Lothringerstraße 22
Torschütze SC Hohenems: Leon Schmeiser (55:59 Min./EN)
SC Samina Hohenems mit dem Gesamtscore von 4:0 im Finale.
Ö Eishockey Liga - Playoff - FinalE
UEHV CAM4DENT Sharks Gmunden vs. SC Samina Hohenems
Sa., 08. März 2025
SC Samina Hohenems vs. UEHV CAM4DENT Sharks Gmunden
Sa., 15. März 2025
Ö Eishockey Liga - Playoff - Halbfinal-Hinspiele
UEHV CAM4DENT Sharks Gmunden vs. EHC Lustenau 2:2 (0:0,2:0,0:2)
Sa., 22. Februar 2025, 18:30 Uhr, Muki Eisarena Gmunden
Torschützen Sharks Gmunden: Marc-André Dorion (25:42 Min./PP1), Elias Koller (28:49 Min./SH1)
Torschützen EHC Lustenau: Dominic Haberl (49:20 Min./PP1), Martin Grabher Meier (58:42 Min.)
Sa., 22. Februar 2025, 18:30 Uhr, Muki Eisarena Gmunden
Torschützen Sharks Gmunden: Marc-André Dorion (25:42 Min./PP1), Elias Koller (28:49 Min./SH1)
Torschützen EHC Lustenau: Dominic Haberl (49:20 Min./PP1), Martin Grabher Meier (58:42 Min.)
SC Samina Hohenems vs. Wiener Eislauf-Verein 3:0 (1:0,1:0,1:0)
Sa., 22. Februar 2025, 17:30 Uhr, Eisstadion Hohenems
Torschützen SC Samina Hohenems: Julian Grafschafter (08:04 Min., 37:39 Min.), Benjamin Kyllönen (41:03 min./PP1)
Sa., 22. Februar 2025, 17:30 Uhr, Eisstadion Hohenems
Torschützen SC Samina Hohenems: Julian Grafschafter (08:04 Min., 37:39 Min.), Benjamin Kyllönen (41:03 min./PP1)
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