SC Hohenems feiert Derby-Kantersieg gegen VEU Feldkirch vor 1.541 Fans
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Der SC Samina Hohenems 1974 empfing in der Gruppe West am Samstag die VEU Feldkirch zum vierten Ländle-Derby im Grunddurchgang.
Der Liganeuling aus der Montfortstadt hatte sich mit überzeugenden Leistungen auf Platz drei in der Tabelle hinter den Emsern und Kufstein etabliert. Das junge Team von Head Coach Thomas Sticha hatte in den bisherigen Derbys mit zwei Siegen und einer Niederlage für Furore gesorgt.
Doch dieses Mal kannte Hohenems kein Pardon und zeigte vor der Rekordkulisse von 1.541 Fans, wer der Herr im Herrenriedstadion ist. Nach zehn Minuten führte das Team von Head Coach Bernd Schmidle durch Treffer von Martin Grabher Meier und Julian Grafschafter mit 2:0.
Im zweiten Drittel erhöhten die Emser das Tempo, die VEU Feldkirch musste die Überlegenheit der Gastgeber akzeptieren. Thomas Auer sorgte mit einem Doppelschlag innerhalb von knapp zwei Minuten für die Vorentscheidung. Lukas Fritz erhöhte genau zu Halbzeit der Partie auf 5:0 für den SC Hohenems. Gegen Ende des Mittelabschnitts gab’s die ersten richtigen Derby-Emotionen, Benjamin Kyllönen und Manuel Merk tauschten Nettigkeiten aus.
Im Schlussdrittel hatten die Steinböcke weiterhin einen enormen Torhunger, Martin Grabher Meier stellte mit seinem zweiten Treffer auf 6:0. Die 48. Minute wird in die ÖEL-Geschichte eingehen. Bei 47:13 erzielte Johannes Hehle das 7:0, nach 47:32 machte Thomas Auer mit seinem dritten Volltreffer das 8:0 und nach genau 47:52 erhöhte Fabian Mandlburger auf 9:0. Die Fans im Herrenried erlebten drei Tore innerhalb von 39 Sekunden.
Doch damit hatte Hohenems noch immer nicht genug. Kapitän Pascal Kainz machte das Ergebnis in Minute 51 zweistellig, Johannes Hehle setzte in Minute 32 den Schlusspunkt zum 11:0. Der SC Samina Hohenems 1974 übernahm wieder die Tabellenführung vom HC Kufstein, die VEU Feldkirch muss in den verbleibenden vier Partien mit zwei direkten Duellen gegen die Wattens Penguins noch ordentlich um den Playoff-Einzug kämpfen.
Gruppe Süd: Althofen besiegt Eisbären Huben
Tabellenführer 1. EHC Althofen startete in der Gruppe Süd gegen "Lieblingsgegner" UECR Eisbären Huben mit dem 1:0 nach einer Minute und zehn Sekunden blitzartig in die Partie. Maximilian Isopp zog von der blauen Linie ab und überraschte Hubens Goalie Thomas Warscher. Die Osttiroler kämpften sich von Minute zu Minute besser ins Spiel, Elias Mattersberger gelang mit einem satten Schuss der 1:1-Ausgleich in Minute zwölf. In Minute 16 zog Philipp Waldner vor das Tor von Warscher und stellte auf 2:1 für das Team von Head Coach Gerald Ressmann.
Im zweiten Abschnitt spielten beide Teams mit offenem Visier, es gab zahlreiche gute Szenen und gute Chancen auf beiden Seiten. Johannes Fuetsch erzielte in Minute 35 den 2:2 Ausgleich in Unterzahl. Noch im gleichen Powerplay gelang den Rhinos die erneute Führung nach einem Traumpass von Kevin Schettina auf Lukas Telsnig. 35 Sekunden später überraschte Jakob Schwarzer Althofens Keeper Sebastian Selinger mit einem Schuss von der blauen Linie, der 3:3-Ausgleich war auf der Welt. Kevin Schettina krönte ein spektakuläres zweites Drittel mit einem Solo, das der Stürmer zum 4:3 für Althofen abschloss. Im letzten Abschnitt erhöhte Sandro Seifried in Minute 45 nach einer schönen Kombination auf 5:3 für den Tabellenführer. Nun setzte Althofen nach, Martin Zeloth erhöhte in Minute 53 auf 6:3, das war der Schlusspunkt in einem attraktiven Ö Eishockey Liga Spiel. Althofen baute mit dem Sieg die Tabellenführung aus.
Spittal biegt Steindorf im Penaltyschießen
Der ESC SoccerZone Steindorf hatte vor dem Match gegen den EC LiWoDruck Spittal nach einer Siegesserie von vier Partien im Nachtragsspiel gegen den USC Pirates Velden am Montag eine 1:4-Niederlage kassiert. Die Hornets kamen mit dem kurzen Line Up von elf Feldspielern in die Ossiacher See Halle und hielten im ersten Abschnitt voll dagegen.
Und setzten zu Beginn von Abschnitt zwei in Minute 22 ein zusätzliches Ausrufezeichen: Nach einem schnellen Konter erzielte Lucas Wilblinger das 1:0 für die Gäste. Mit Fortdauer des Mitteldrittels agierten die Steindorfer überlegen, aber erst ein Überzahlspiel brachte in Minute 33 den Ausgleich. Franz Wilfan kehrte den Puck aus kurzer Distanz zum 1:1 ein.
Eineinhalb Minuten vor Drittelende hatte das Team von Head Coach Robert Moser die Partie gedreht: Nach einem Schuss stand Nico Toff goldrichtig und verwertete den Rebound zum 2:1. Die Hornets schlugen zurück: Bei einer 5:3-Überzahl machte Florian Kucher 24 Sekunden vor der Sirene das 2:2.
Die Spittaler, die während der Partie auch noch Tim Thaler verloren, kämpften zu Zehnt und gingen nach einem Schuss von Daniel Nageler im Schlussabschnitt in Minute 44 sogar mit 3:2 in Führung. Genau zwei Minuten später machte Luca Komar mit Hilfe von Steindorf-Goalie René Baumann in Überzahl das 4:2 für das Team von Head Coach Florian Orzetek. Die Steindorfer schlugen zurück: Nico Toff gelang im Powerplay der Anschlusstreffer in Minute 49, Andreas Wiedergut sorgte in Minute 54 ebenfalls in Überzahl für den Ausgleich.
Das Match ging in die Overtime und schließlich ins Penaltyschießen, in dem sich die Spittaler mit drei verwerteten Versuchen durch Daniel Kronig, Marco Zorec und Luca Komar durchsetzten und den Zusatzpunkt mit unter das Goldeck nahmen.
VSV gewinnt auswärts gegen Pirates Velden
Durch den Punkteverlust von Steindorf gegen Spittal hatte der USC Pirates Velden gegen den EC iDM VSV die Chance, in der Tabelle näher an das Team vom Ossiacher See heranzukommen.
Die Piraten, die mit dem 4:1-Sieg gegen Steindorf am Montag für neue Spannung im Playoff-Rennen der Gruppe Süd gesorgt hatten, traten zum Heimspiel gegen die Jungadler mit dem kurzen Line Up von elf Feldspielern an und gingen in Minute fünf durch einen Powerplay-Treffer von Patrick Matschigg mit 1:0 in Führung.
Nur 13 Sekunden später erhöhte Lukas Titze auf 2:0 für das Team von Head Coach Herwig Gressel. Doch die Blau-Weißen aus Villach schlugen in der turbulenten Anfangsphase schnell zurück: Lukas Floriantschitz erzielte nur 50 Sekunden später den Anschlusstreffer zum 1:2.
Im zweiten Abschnitt gelang Flavio Wibmer in Minute 23 in Überzahl der schnelle Ausgleich. Benjamin Rassl stellte in Minute 26 auf 3:2 für die Piraten. In Minute 28 war es erneut Wibmer, der für den VSV zum Gleichstand traf. Als Samuel Hobitsch eineinhalb Minuten später in Überzahl mit dem 4:3 für die erstmalige Villacher Führung sorgte, kippte das Match zugunsten der Draustädter. Fabian Koller erhöhte auf 5:3 in Minute 32, noch einmal sammelten die Veldener alle Kräfte und kamen durch Patrick Edlinger in Minute 35 auf 4:5 heran.
Früh im letzten Drittel stellte Patrick Bruckner die Weichen auf VSV-Sieg, dem 6:4 konnten die Piraten nichts mehr entgegensetzen. Im Gegenteil: Das Team von Head Coach Günther Lanzinger kam durch dessen Sohn Florian knapp eineinhalb Minuten vor dem Ende in Unterzahl mit einem Emptynet-Treffer zum 7:4-Erfolg. Damit verpasste Velden die Chance, den Kampf um’s Playoff mit Steindorf noch einmal spannend zu machen.
Murtal Lions machen großen Schritt Richtung Playoffs
Der EV Zeltweg Murtal Lions und der UEHV RAUCH Technology Sharks Gmunden hatten in der Gruppe Nord-Ost eine lange Pause, beide Teams hatten ihr letztes Match am 17. Dezember 2022 bestritten.
Die Lions wollten in der Aichfeldhalle bald für klare Verhältnisse sorgen und einen weiteren großen Schritt Richtung Playoff-Quali machen. Es dauerte bis zur zwölften Minute ehe Marco Quinz das erlösende 1:0 gelang. Mario Sulzer erhöhte in Minute 15 auf 2:0 für die Gastgeber, die noch im ersten Abschnitt durch Robin Weihager zwei Minuten vor der Sirene das 3:0 erzielten.
Als Florian Dinhopel zu Beginn des zweiten Drittels in Minute 24 auf 4:0 stellte, schien die Partie früh entschieden zu sein. Aber die Sharks aus Gmunden zeigten sich bissig und kamen mit zwei Treffern ins Spiel zurück: Zunächst verkürzte Alessandro Mühhlechner mit einem Powerplaytor in Minute 28 auf 1:4, Elias Haas machte das Match in Minute 32 mit dem 2:4 noch einmal spannend.
Im Schlussabschnitt machten die Murtal Lions mit einem Doppelschlag binnen 46 Sekunden alles klar. Daniel Forcher erzielte das 5:2 in Minute 45, Mario Sulzer traf in Minute 46 zum zweiten Mal an diesem Abend. Mit dem 6:2-Sieg hatte der EV Zeltweg Murtal Lions einen großen Schritt in Richtung Playoff in der Ö Eishockey Liga gemacht.
Tabellenführer Kapfenberg gewinnt gegen Dukes Graz
Die Kapfenberger SV kam als frischgebackener Steirer Cup-Sieger nach einem 8:0-Erfolg im Finale über den ATSE Graz zum Auswärtsmatch gegen das UHT Dukes Graz.
Christoph Draschkowitz brachte den Favoriten in Minute sechs mit 1:0 voran. Der Startschuss für ein äußerst turbulentes und unterhaltsames erstes Drittel. Luca Rodiga drehte die Partie mit einem Doppelschlag innerhalb von 79 Sekunden auf 2:1 für die Herzöge. Genau 18 Sekunden lagen in Minute 18 der 2:2-Ausgleich durch Adrian Stühlinger und die neuerliche Führung für die Grazer durch Lukas Pirker auseinander. 18 Sekunden vor der ersten Sirene erzielte Pierre Graf den 3:3-Ausgleich für die Kängurus.
Mit zwei Powerplay-Toren im zweiten Drittel bogen die Gäste auf die Siegerstraße ein. Florian Hoppl erzielte das 4:3 in Minute 27 und Stefan Trost erhöhte in Minute 35 auf 5:3.
Im Schlussabschnitt hatten die Dukes nichts mehr entgegenzusetzen, der Tabellenführer spielte die Partie trocken nach Hause und erzielte zweite weitere Treffer. Thomas Koller machte das 6:3 in Minute 42, Pierre Graf setzte noch das 7:3 in Minute 49 drauf.
Spieltag Gruppe West
SC Samina Hohenems 1974 vs. VEU Feldkirch 11:0 (2:0,3:0,6:0)
Sa., 14. Jänner 2023, 17:30 Uhr, Herrenriedstadion Hohenems
Torschützen SC Samina Hohenems 1974: Martin Grabher Meier (03:58 Min., 43:51 Min.), Julian Grafschafter (10:01 Min.), Thomas Auer (24:25 Min., 26:39 Min., 47:32 Min.), Lukas Fritz (30:01 Min.), Johannes Hehle (47:13 Min., 51:53 Min.), Fabian Mandlburger (47:52 Min.), Pascal Kainz (50:38 Min.)
Spieltag Gruppe Nord-Ost
EV Zeltweg Murtal Lions vs. UEHV RAUCH Technology Sharks Gmunden 6:2 (3:0,1:2,2:0)
Sa., 14. Jänner 2023, 19:00 Uhr, Aichfeldhalle Zeltweg
Torschützen EV Zeltweg Murtal Lions: Marco Quinz (11:22 Min.), Mario Sulzer (14:40 Min., 45:23 Min.), Robin Weihager (18:03 Min.), Florian Dinhopel (23:59 Min.), Daniel Forcher (44:37 Min.)
Torschützen UEHV RAUCH Technology Sharks Gmunden: Alessandro Mühllechner (27:43 Min./PP1), Elias Haas (31:25 Min.)
UHT Dukes Graz vs. Kapfenberger SV 3:7 (3:3,0:2,0:2)
Sa., 14. Jänner 2023, 19:15 Uhr, Merkur Eisstadion
Torschützen UHT Dukes Graz: Luca Rodiga (14:10 Min., 15:29 Min.), Lukas Pirker (17:19 Min.)
Torschützen Kapfenberger SV: Christoph Draschkowitz (05:25 Min.), Adrian Stühlinger (17:01 Min.), Pierre Graf (19:42 Min., 48:48 Min.), Florian Hoppl (26:41 Min./PP1), Stefan Trost (34:14 Min./PP1), Thomas Koller (41:27 Min.)
Spieltag Gruppe Süd
ESC SoccerZone Steindorf vs. EC LiWoDruck Spittal 4:5 n.P. (0:0,2:2,2:2,0:0,0:1)
Sa., 14. Jänner 2023, 16:00 Uhr, Ossiacher See Halle Steindorf
Torschützen ESC SoccerZone Steindorf: Franz Wilfan (32:42 Min./PP1), Nico Toff (38:35 Min., 48:49 Min./PP1), Andreas Wiedergut (53:10 Min./PP1)
Torschützen EC LiWoDruck Spittal: Lucas Wilblinger (21:55 Min.), Florian Kucher (39:34 Min./PP2), Daniel Nageler (43:56 Min.), Luca Komar (45:56 Min./PP1), Daniel Kronig (65:00 Min./entscheidender Penalty)
1. EHC Althofen vs. UECR Eisbären Huben 6:3 (2:1,2:2,2:0)
Sa., 14. Jänner 2023, 17:00 Uhr. Stadthalle Althofen
Torschützen 1. EHC Althofen: Maximilian Isopp (01:10 Min.), Philipp Waldner (15:55 Min.). Lukas Telsnig (35:19 Min./PP1), Kevin Schettina (39:46 Min.), Sandro Seifried (44:08 Min.), Martin Zeloth (52:53 Min.)
Torschützen UECR Eisbären Huben: Elias Mattersberger (11:51 Min.), Johannes Fuetsch (34:14 Min./SH1), Jakob Schwarzer (35:54 Min.)
USC Pirates Velden vs. EC iDM VSV 4:7 (2:1,2:4,0:2)
Sa., 14. Jänner 2023, 18:30 Uhr, Eishalle Velden
Torschützen USC Pirates Velden: Patrick Matschigg (04:30 Min./PP1), Lukas Titze (04:43 Min.), Benjamin Rassl (25:24 Min.), Patrick Edlinger (34:30 Min.)
Torschützen EC iDM VSV: Lukas Floriantschitz (05:33 Min.), Flavio Wibmer (22:56 Min./PP1, 27:07 Min.), Samuel Hobitsch (28:47 Min./PP1), Fabian Koller (31:19 Min.), Patrick Bruckner (41:22 Min.), Florian Lanzinger (58:38 Min./EN/SH1)
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