EHC Kundl besiegt Dornbirner EC - HC Kufstein wahrt Chance auf Tabellenplatz zwei
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Ligarückkehrer und ÖEL-Premierenmeister der Spielzeit 2021/2022 - WSG Swarovski Wattens Penguins traf am Freitag im letzten Saisonspiel zum Rematch auf den HC Kufstein. Das Duell am Sonntag war ein spektakuläres Torfestival, das die Dragons schlussendlich mit 9:6 gewannen.
Dieses Mal stand in den ersten Minuten Abtasten auf dem Programm, Wattens überstand früh die erste Unterzahl. Nachdem zuerst die Defensivreihen und die Goalies Wotan Knecht bei Wattens sowie Patrick Fuchs bei Kufstein auf beiden Seiten gut agierten, kamen die Dragons viereinhalb Minuten vor der ersten Sirene zur 1:0-Führung, die der kanadische Goalgetter Ethan Browne nach einem Getümmel vor dem Tor aus kurzer Distanz erzielte (16.). Die Gastgeber schlugen bald zurück, Pavel Soukharev traf mit einem platzierten Weitschuss zum 1:1 (19.).
Die Gäste starteten besser in den zweiten Abschnitt. David Hrazdira lancierte einen Angriff, passte auf Clemens Paulweber, der vom rechten Bullykreis zum 2:1 für Kufstein nach genau vier Minuten einschoss (25.). Danach überstanden die Penguins die heikle Phase einer langen 3:5-Unterlegenheit. Das gab den Hausherren einen Schub, sie kamen zum Ausgleich: Erneut war es Pavel Soukharev, der nach Idealzuspiel von Michael Markart zum 2:2 einnetzte (34.).
Mit einem Doppelschlag im letzten Abschnitt zog Kufstein auf zwei Tore davon, zunächst machte Clemens Paulweber das 3:2 aus dem Slot (46.), dann kehrte Manuel Eder die Scheibe aus kurzer Distanz zum 4:2 ein (47.). Mit dem 5:2 - einem Shorthander aus dem Lehrbuch - durch Kapitän Dominique Saringer war das Match zugunsten von Kufstein entschieden (49.).
Die Festungsstädter legten nach, Florian Eder schloss einen schnellen Angriff zum 6:2 ab (54.). Wattens verkürzte knapp vor dem Ende durch Noah Polig noch auf 3:6 (58.). Die Kufsteiner liegen im Fernduell mit dem SC Hohenems um Tabellenplatz zwei nun voran, die Vorarlberger spielen am Samstag das Derby gegen den EHC Lustenau und können da mit einem Punktegewinn den zweiten Rang fixieren.
Wichtiger Faktor für das Viertelfinale: Mit Platz zwei entgehen die Teams dem möglichen Pick vom Tabellenersten - WEV oder Titelverteidiger Kapfenberg - aus der Division Ost.
EHC Crocodiles Kundl besiegt Dornbirner EC
Der EHC Crocodiles Kundl erwartete am Freitag den Dornbirner EC zum letzten Saisonduell. Die Tiroler erwischten einen Traumstart, nach einem Querpass stand Fabio Müller perfekt im Slot und ließ Bulldogs-Keeper David Bernhard beim 1:0 nach genau 41 Sekunden keine Chance (1.). Die Crocodiles kontrollierten die Partie und legten nach: Dieses Mal traf Simon Brandner nach einem Angriff aus dem Slot zum 2:0 (7.). Kundl spielte im ersten Abschnitt überlegen, verabsäumte es aber, einen weiteren Treffer nachzulegen.
Zu Beginn des zweiten Drittels war Dornbirn in der Partie: Danny Madlener verwertete einen Rebound am linken Eck aus kurzer Distanz zum 1:2 (22.). Bei den Gastgebern hütete nun Johann Bauer an Stelle von Jakub Kostelny das Tor. Wie schon in den ersten 20 Minuten agierten die Unterinntaler in der Offensive mit zu wenig Nachdruck, dazu zeigte Dornbirns Goalie David Bernhard gute Saves. Auch insgesamt konnten die Vorarlberger das Match nach dem Anschlusstreffer wesentlich offener gestalten und hielten den knappen Rückstand.
Nach genau vier Minuten stand es im Schlussdrittel 2:2, Theo Riedler traf für die Dornbirner nach einem schnellen Angriff vom rechten Bullykreis (45.). Kundls Antwort folgte in Überzahl: Sebastian Schild stand goldrichtig und brachte die Krokodile mit dem 3:2 wieder voran (47.). Dann stellte Simon Brandner nach einem schönen Sololauf auf 4:2 für die Hausherren (49.).
Die Vorarlberger ließen nicht locker, mit dem Anschlusstreffer war die Partie wieder spannend: Die Bulldogs fuhren plötzlich in einem Drei auf Eins auf das Kundl-Tor und Danny Madlener machte das 3:4 (52.). Nach einer überstandenen Unterzahl brachte Lion Ramoser den Puck im zweiten Versuch zum 5:3 und zur endgültigen Entscheidung unter (59.).
Kundl ist als Tabellenvierter ein möglicher Pick vom Tabellenersten - WEV oder Titelverteidiger Kapfenberg - aus der Division Ost. Der Playoff-Pick erfolgt am Sonntag, dann stehen die Viertelfinal-Paarungen fest.
Ö Eishockey Liga - Division West:
WSG Swarovski Wattens Penguins vs. HC Kufstein 3:6 (1:1,1:1,1:4)
Fr., 31. Jänner 2025, 19:30 Uhr, Eislauplatz Wattens
Torschützen Wattens Penguins: Pavel Soukharev (18:47 Min., 33:18 Min.), Noah Polig (57:17 Min.)
Torschützen HC Kufstein: Ethan Browne (15:25 Min.), Clemens Paulweber (24:00 Min., 45:07 Min.), Manuel Eder ( 46:29 Min.), Dominique Saringer (48:38 Min./SH1), Florian Eder (53:01 Min.)
EHC Crocodiles Kundl vs. Dornbirner EC 5:3 (2:0,0:1,3:2)
Fr., 31. Jänner 2025, 19:30 Uhr, Eisarena Kundl
Torschützen EHC Kundl: Fabio Müller (00:41 Min.), Simon Brandner (06:11 Min., 48:37 Min.), Sebastian Schild (46:19 Min./PP1), Lion Ramoser (58:42 Min.)
Torschützen Dornbirner EC: Danny Madlener (21:43 Min., 51:35 Min.), Theo Riedler (44:00 Min.)
EHC Lustenau vs. SC Samina Hohenems
Sa., 01. Februar 2025, 17:30 Uhr, RheinhalleÖ Eishockey Liga - Division Ost:
Wiener Eislauf-Verein vs. HDK Maribor
Sa., 01. Februar 2025, 18:30 Uhr, WEV Arena, Lothringerstraße 22
KSV Kängurus vs. ATSE Graz
Sa., 01. Februar 2025, 19:30 Uhr, Stadthalle Kapfenberg
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