Kapfenberg nach Sieg beim WEV neuer Leader - Lustenau-Kantersieg gegen Wattens
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Teil I des großen Doppel-Schlagers Wiener Eislauf-Verein gegen Titelverteidiger Kapfenberger SV Kängurus in der WEV Arena vor dem Wiener Konzerthaus verlief nach einer langen Unterbrechung wegen eines medizinischen Notfalls zu Beginn ausgeglichen. Die Wiener hatten früh zwei Mal die Gelegenheit, in Überzahl zu agieren, konnten die beiden Phasen numerischer Überlegenheit jedoch nicht nützen.
Die Steirer zeigten sich vor dem Tor effizienter: Florian Hoppl bezwang WEV-Keeper Moritz Merkader nach einem Angriff mit einem satten Schuss und sorgte für das Kapfenberger 1:0 (13.). Knapp drei Minuten vor Drittelende erhöhten die Kängurus auf 2:0, erneut stand Hoppl bei einer Abwehr von Goalie Merkader goldrichtig und verwertete den Rebound aus kurzer Distanz (18.).
Gegen Ende des ersten Abschnitts kassierte der WEV seine erste Strafe, die Mürztaler nahmen die Überzahl für eine gute Minute ins zweite Drittel mit, konnten aber kein Kapital daraus schlagen. Die Bundeshauptstädter versuchten, sich in die Partie zu arbeiten. Die routinierten Gäste waren darauf aus, das Match mit der 2:0-Führung im Rücken unter Kontrolle zu halten. Beide Goalies - Oliver Zirngast bei den Kapfenbergern und Moritz Merkader beim WEV - taten im zweiten Abschnitt mit guten Paraden ihr Übriges dazu.
Dann musste beim Titelverteidiger Julian Stühlinger nach einem Stockstich mit einer Fünfminuten- plus Spieldauerdisziplinarstrafe unter die Dusche. Der WEV konnte die lange numerische Überlegenheit nicht nützen. Auch nach einem weiteren Doppelausschluss waren die Wiener weiterhin in Überzahl. Nach einem Fehlpass im Angriffsdrittel zog Kevin Moderer auf und davon und erzielte mit einem Shorthander das 3:0 für Kapfenberg (33.).
Im letzten Abschnitt mussten die Gastgeber noch offensiver agieren, nach einem Steilpass fuhr Juri Schorna alleine auf KSV-Schlussmann Zirngast und erzielte im Nachstochern das 1:3 für den WEV (53.). Dann kassierte Maximilian Ramsbacher nach einer Interference gegen Goalie Merkader eine Fünfminuten- plus Spieldauerdisziplinarstrafe. Das Team von Head Coach Philipp Ullrich drückte auf den Anschlusstreffer, konnte das Ruder aber nicht mehr herumreißen.
Im Gegenteil: Stefan Trost machte mit einem Emptynet-Treffer zum 4:1 für die Kängurus alles klar (59.). Mit dem dritten Sieg im dritten direkten Duell überholten die Obersteirer den WEV in der Tabelle und liegen nun an der Spitze. Am Sonntag kreuzen die beiden Clubs im "Back-to-Back"-Match in der WEV Arena ab 15:15 Uhr erneut die Schläger.
HDK Maribor biegt die Sharks Gmunden
Der HDK Maribor traf am Samstag in der Ledena dvorana Maribor zum dritten Mal in der aktuellen Spielzeit auf den UEHV CAM4DENT Sharks Gmunden. Die Füchse, die voll im Rennen um den letzten Playoff-Platz in der Division Ost im Fernduell mit dem ATSE Graz stehen, lagen im ersten Drittel mit einem Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten mit 2:0 voran. Danilo Tomašević erzielte zunächst die 1:0-Führung (9.), Adi Drnda legte das 2:0 mit einem ansatzlosen Schuss nach (11.).
Im zweiten Abschnitt hatten die Oberösterreicher in einer 5:3-Überzahl die Chance auf den Anschlusstreffer, Maribor verteidigte mit drei Leuten auf dem Eis stark und ließ die Haie nicht richtig zur Entfaltung kommen. Zusätzlich sorgten die beiden Torhüter - Omar Ždralović bei Maribor und Domenic Burghard bei Gmunden - dafür, dass die Partie spannend und offen blieb.
Einige Strafen im zweiten Drittel raubten dem Match ein wenig den Spielrhythmus, nach Halbzeit überstand dann das Team von Head Coach Gregor Baumgartner eine 3:5-Unterzahl. Im letzten Abschnitt mussten die Gäste noch offensiver agieren und taten das auch. Die Slowenen hielten in der Defensive im Verbund mit Keeper Omar Ždralović in dieser Drangphase der Sharks, die früh auch eine Überzahl hatten, zunächst dagegen.
Gmunden machte weiterhin Druck, war vor dem Tor zu wenig konsequent. Am Ende kam ein sechster Feldspieler für Goalie Burghard, aber Maribor ließ keinen Gegentreffer zu. Keeper Omar Ždralović feierte beim 2:0-Sieg ein Shutout, die Füchse machten mit dem Sieg einen großen Schritt Richtung Playoff und liegen nun sechs Punkte vor dem ATSE Graz.
Division West:
EHC Lustenau besiegt Wattens Penguins klar
Zum letzten Mal im Grunddurchgang kreuzte die WSG Swarovski Wattens Penguins und Tabellenführer EHC Lustenau die Schläger. Der souveräne Tabellenführer aus dem Ländle machte von Beginn an klar, wer in diesem Duell als Sieger vom Eis gehen würde. Nach einem Faceoff im Angriffsdrittel erzielte Ricardo Bell früh das 1:0 für die Löwen (2.).
Mit einem Doppelschlag innerhalb von 18 Sekunden zogen die Gäste auf 3:0 davon. Adem Kandemir erhöhte nach einer Scheibeneroberung aus dem Slot auf 2:0 (4.). Dominic Haberl, der nach einem Faceoff-Gewinn abzog, sorgte für das 3:0 (4.). Nach etwas mehr als drei Minuten kam Marco Simair bei Wattens für Goalie Wotan Knecht in den Kasten. Lustenau gab nicht nach und Robin Wüstner machte aus kurzer Distanz das 4:0 (10.). Knapp eine Minute vor Drittelende legte Jonas Kutzer das 5:0 nach, die Partie war früh endgültig entschieden (19.).
Im zweiten Abschnitt ging es in dieser Tonart weiter: Adem Kandemir erzielte nach einem schellen Angriff und einem Doppelpass mit Chris D’Alvise das 6:0 nach nur 45 Sekunden (21.). Kurz nach einer Überzahl schrieben die Penguins nach einem Vorstoß über rechts an: Noah Polig erzielte das 1:6 aus kurzer Distanz (26.).
Die Tiroler konnten ihr insgesamt viertes Powerplay nicht nützen, die Lustenauer waren vor dem Tor kaltschnäuziger: Lucas Haberl kehrte einen Rebound zum 7:1 über die Linie (31.). Danach hatte Wattens erneut eine Überzahl, blieb aber wieder ohne Treffer. Dafür wurde Lucas Haberl zum zweiten Mal vorstellig und erhöhte auf 8:1 noch vor der zweiten Sirene (39.).
Im letzten Abschnitt, in dem Wotan Knecht wieder das Penguins-Tor hütete, schnürte Lucas Haberl seinen Hattrick, aus dem Slot erzielte er in Überzahl das 9:1 (47.). Damit war der Torhunger des Tabellenführers gestillt. Die Tiroler liegen damit im Kampf um den letzten Playoff-Platz drei Runden vor Schluss weiterhin fünf Punkte hinter dem EHC Crocodiles Kundl, der am Freitag das Bezirksderby gegen den HC Kufstein mit 2:5 verlor.
Ö Eishockey Liga - Division West:
WSG Swarovski Wattens Penguins vs. EHC Lustenau 1:9 (0:5,1:3,0:1)
Sa., 18. Jänner 2025, 19:30 Uhr, Eislaufplatz Wattens
Torschützen Wattens Penguins: Noah Polig (25:23 Min.)
Torschützen EHC Lustenau: Ricardo Bell (01:25 Min.), Adem Kandemir (03:06 Min., 20:45 Min.), Dominic Haberl (03:24 Min.), Robin Wüstner (09:05 Min.), Jonas Kutzer (18:55 Min.), Lucas Haberl (30:36 Min., 38:18 Min., 46:12 Min/PP1)
Sa., 18. Jänner 2025, 19:30 Uhr, Eislaufplatz Wattens
Torschützen Wattens Penguins: Noah Polig (25:23 Min.)
Torschützen EHC Lustenau: Ricardo Bell (01:25 Min.), Adem Kandemir (03:06 Min., 20:45 Min.), Dominic Haberl (03:24 Min.), Robin Wüstner (09:05 Min.), Jonas Kutzer (18:55 Min.), Lucas Haberl (30:36 Min., 38:18 Min., 46:12 Min/PP1)
Dornbirner Eishockey Club vs. SC Samina Hohenems
So., 19. Jänner 2025, 17:30 Uhr, Messestadion Dornbirn
HC Kufstein vs. EHC Crocodiles Kundl 5:2 (1:0,2:1,2:1)
Fr., 17. Jänner 2025, 19:45 Uhr, Kufstein Arena
Torschützen HC Kufstein: Dominique Saringer (19:35 Min.), Clemens Paulweber (29:51 Min./SH1, 49:12 Min.), Maximilian Camondo (32:27 Min./PP1), Fabian Nußbaumer (58:34 Min./EN)
Torschützen EHC Kundl: Maximilian Agerer (25:13 Min.), Daniel Frischmann (48:26 Min.)
Fr., 17. Jänner 2025, 19:45 Uhr, Kufstein Arena
Torschützen HC Kufstein: Dominique Saringer (19:35 Min.), Clemens Paulweber (29:51 Min./SH1, 49:12 Min.), Maximilian Camondo (32:27 Min./PP1), Fabian Nußbaumer (58:34 Min./EN)
Torschützen EHC Kundl: Maximilian Agerer (25:13 Min.), Daniel Frischmann (48:26 Min.)
Ö Eishockey Liga - Division Ost:
Wiener Eislauf-Verein vs. KSV Kängurus 1:4 (0:2,0:1,1:1)
Sa., 18. Jänner 2025, 15:00 Uhr, WEV Arena, Lothringerstraße 22
Torschütze Wiener Eislauf-Verein: Juri Schorna (52:02 Min.)
Torschützen KSV Kängurus: Florian Hoppl (12:33 Min., 17:11 Min.), Kevin Moderer (32:43 Min./SH1), Stefan Trost (58:45 Min./EN)
Sa., 18. Jänner 2025, 15:00 Uhr, WEV Arena, Lothringerstraße 22
Torschütze Wiener Eislauf-Verein: Juri Schorna (52:02 Min.)
Torschützen KSV Kängurus: Florian Hoppl (12:33 Min., 17:11 Min.), Kevin Moderer (32:43 Min./SH1), Stefan Trost (58:45 Min./EN)
HDK Maribor vs. UEHV CAM4DENT Sharks Gmunden 2:0 (2:0,0:0,0:0)
Sa., 18. Jänner 2025, 18:30 Uhr, Ledena dvorana Maribor
Torschützen HDK Maribor: Danilo Tomašević (08:38 Min.), Adi Drnda (10:33 Min.)
Sa., 18. Jänner 2025, 18:30 Uhr, Ledena dvorana Maribor
Torschützen HDK Maribor: Danilo Tomašević (08:38 Min.), Adi Drnda (10:33 Min.)
Wiener Eislauf-Verein vs. KSV Kängurus
So., 19. Jänner 2025, 15:15 Uhr, WEV Arena, Lothringerstraße 22
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