Hohenems mit Sieg in Kundl im Playoff - auch Kapfenberg und Sharks Gmunden im Playoff
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Der EHC Crocodiles Kundl erwartete am Dreikönigstag den SC Samina Hohenems zum zweiten Mal in der Eisarena am Inn. Das letzte Aufeinandertreffen kurz vor Weihnachten gewannen die Vorarlberger mit 3:1. Die Crocodiles lagen in einer flott geführten Partie nach knapp zehn Minuten voran, Tobias Dinhopel zog energisch von der rechten Seite vor das Hohenems-Tor und erzielte das 1:0 (10.).
Im zweiten Abschnitt hatten die Tiroler eine Überzahl. Nach einem Fehlpass im Angriffsdrittel schnappte sich Niklas Gehringer den Puck, fuhr alleine auf Keeper Jakub Kostelny und kehrte mit der Backhand zum 1:1 ein (28.). Das war ein Shorthanded-Tor aus dem Eishockey-Lehrbuch. Lange stand die Partie auf des Messers Schneide und verlief sehr ausgeglichen. Im letzten Abschnitt zogen die Vorarlberger mit drei Treffern innerhalb von knapp zwei Minuten auf 4:1 davon.
Zunächst ließ Benjamin Kyllönen Kundl-Goalie Jakub Kostelny aus dem Slot keine Chance (53.). Dann zimmerte Patrick Spannring die Scheibe mit einem Schlagschuss von außerhalb des linken Bullykreises in die Maschen (54.). Als Leon Schmeiser einen Schuss von Benjamin Kyllönen aus der Luft zum 4:1 abfälschte, war die Partie entschieden (55.). Kundls Daniel Frischmann verkürzte mit einem herrlichen Schuss ins Kreuzeck auf 2:4 (57.), mehr war nicht mehr drin für die Tiroler. Hohenems fixierte mit dem Sieg den Playoff-Einzug.
Tabellenführer Lustenau siegt im Derby-Torfestival gegen Dornbirn
Nur 48 Stunden nach dem Match in Hohenems hatte Tabellenführer EHC Lustenau gegen den Dornbirner EC gleich das nächste Ländle-Derby auf dem Programm und lag in der Rheinhalle vor über 1.000 Fans nach genau 58 Sekunden 0:1 zurück. Danny Madlener traf zur Blitzführung für die Bulldogs (1.).
Ricardo Bell sorgte aus kurzer Distanz für den 1:1-Ausgleich (10.). Die Löwen übernahmen immer mehr das Kommando und gingen in Führung: Lucas Loibnegger stocherte die Scheibe zum 2:1 über die Linie (14.). Genau drei Minuten später zog Dominik Oberscheider von der blauen Linie ab und erhöhte auf 3:1 (17.).
Gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts fälschte Dominic Haberl in Überzahl zum 4:1 für Lustenau ab (22.). Kurze Zeit später erhöhte Felix Zipperle auf 5:1, das Derby war früh entschieden (23.). Nach einer kurzen Schaffenspause sorgten Dominic Haberl, der nach einem Bully von der linken Seite einnetzte und Maid Meduseljac mit einem Doppelschlag innerhalb von 35 Sekunden für das 6:1 und 7:1 (34.).
Knapp drei Minuten vor Drittelende erhöhte Dominik Oberscheider aus kurzer Distanz auf 8:1 (38.). Im letzten Drittel ging das Torfestival weiter, die Treffer fielen beinahe im Minutentakt. Dominic Haberl (41.) und Jonas Kutzer (43.) machten das Ergebnis zweistellig. Goalgetter Christoper D’Alvise erhöhte mit einem Doppelschlag auf 12:1 (44., 45.).
Manuel Merk machte den zweiten Treffer für Dornbirn (46.), der Tabellenführer hatte noch nicht genug: Dominik Oberscheider (50.) und Jonas Kutzer (52.) schraubten das Ergebnis auf 14:2. Mathias Hofer erzielte das 3:14 (56.), ehe David Slivnik den 15:3-Endstand markierte (58.). Somit erlebten die Fans 18 Volltreffer in einer Partie.
HC Kufstein biegt Wattens Penguins auswärts in der Overtime
Die WSG Swarovski Wattens Penguins und der HC Kufstein beschlossen mit dem Unterinntaler Derby am Dreikönigstag die Weihnachts-Feiertagsduelle in der Ö Eishockey Liga. Lange stand auf beiden Seiten die Null, ehe Markus Prock aus dem Slot knapp nach Halbzeit zum 1:0 für die Dragons traf (31.). In einer Überzahl erhöhten die Gäste auf 2:0, Clemens Paulweber zirkelte die Scheibe vom linken Bullykreis ins Netz (39.).
Für die vermeintliche Vorentscheidung sorgten die Kufsteiner fünf Sekunden vor Ende des Mittelabschnittes: Goalgetter David Hrazdira ließ Wattens-Goalie Wotan Knecht aussteigen und kehrte mit der Backhand zum 3:0 ein (40.).
Im Schlussdrittel starteten die Pinguine innerhalb von knapp zwei Minuten eine famose Aufholjagd, indem sie ihre Powerplay-Möglichkeiten gegen Ende perfekt nutzten: Ricards Purins verkürzte bei 5:3-Überzahl auf 1:3 (55.). Dann zog Sandro Wille vom rechten Faceoff-Kreis ab und traf zum 2:3 (56.). Im nächsten Powerplay gelang den Gastgebern durch Pavel Soukharev der umjubelte 3:3-Ausgleich (57.).
Das Match ging in die Overtime, in der Fabian Nußbaumer das Wattener Tor umkurvte und nach 48 Sekunden doch noch zum 4:3-Sieg für Kufstein einschoss (61.). Für die Dragons ist der Playoff-Einzug nur noch Formsache, die Penguins wahrten ihre Chance auf das Viertelfinale.
Division Ost:
KSV Kängurus drehen Partie gegen Sharks Gmunden - beide Teams stehen im Playoff
Titelverteidiger Kapfenberger SV Kängurus traf in der Division Ost am Dreikönigstag im Schlager vor fast 800 Fans auf den UEHV CAM4DENT Sharks Gmunden. Nicht einmal 24 Stunden nach dem Heim-Faceoff gegen den WEV waren die Haie im Mürztal zu Gast. Die Oberösterreicher gingen in Überzahl in Führung, Alwin Schuster zog vom linken Bullykreis ab und traf zum 1:0 (6.).
Das Team von Head Coach Gregor Baumgartner legte nach einer schnellen Scheibeneroberung im Angriffsdrittel nach: Bastian Szieber schloss eine schöne Kombination zum 2:0 ab (14.). Spät im ersten Abschnitt verkürzte Kevin Moderer auf 1:2 für den amtierenden Meister, seine Hereingabe von der linken Seite lenkte Jonas Kail ins eigene Tor ab (19.).
Im zweiten Drittel setzten die Haie nach und bauten die Führung aus: Mathias Haiböck erhöhte in einem Powerplay aus kurzer Distanz auf 3:1 (27.). Nach einer Traumkombination, die Bastian Szieber herrlich abschloss, stand es sogar 4:1 für die Gmundner (29.). Die Kängurus kämpften sich in die Partie zurück: Florian Hoppl setzte sich energisch durch und traf zum 2:4 (32.). Adrian Stühlinger machte mit dem 3:4 eine Sekunde (!) vor Drittelende den Kracher wieder spannend (40.).
Die Steirer fighteten um den Ausgleich, der kurios ausfiel: Luca Fasching schoss von hinter der Torlinie und Sharks-Keeper Domenic Burghard lenkte die Scheibe zum 4:4 ins eigene Tor (54.). Nun waren die Gastgeber so richtig on fire und setzten nur wenig später nach: Spielertrainer Kris Reinthaler fälschte einen Schuss zum 5:4-Siegestreffer ab (55.). Kapfenberg hatte das Match gedreht und fixierte mit dem ersten Saisonsieg gegen die Sharks Gmunden den Playoff-Einzug, den auch die Oberösterreicher schafften.
Tabellenführer WEV setzt sich knapp gegen den ATSE Graz durch
Auch der Wiener Eislauf-Verein musste gegen den ATSE Graz nach nur 25 Stunden nach dem Faceoff bei den Sharks Gmunden erneut auf das Eis. Die Wiener fuhren nach dem Last-Second-Sieg am Traunsee als Tabellenführer auf‘s Eis, als Draufgabe war der WEV als erstes Team in der Division Ost fix für das Playoff fixiert. Im Rahmen der Partie wurde WEV-Legende Walter Znenahlik, der am 02. Jänner seinen 90. Geburtstag gefeiert hatte, geehrt.
Nach nur 43 Sekunden zog Jan Billa, der am Tag zuvor in Gmunden zwei Sekunden vor dem Ende den Siegestreffer erzielt hatte, von der blauen Linie ab und sorgte für das 1:0 (1.). Der ATSE Graz nützte eine Überzahl zum Ausgleich, Niki Zierer bezwang WEV-Keeper Moritz Merkader von der blauen Linie zum 1:1 (13.).
Beide Teams lieferten sich eine enge und intensive Partie, in der der ATSE im zweiten Abschnitt plötzlich voran lag: Kilian Schwarz bezwang WEV-Schlussmann Moritz Merkader mit einem Wrap Around und stellte auf 2:1 (34.). Der WEV kämpfte sich im Schlussabschnitt nach 31 Sekunden schnell zurück: Verteidiger Richard Gruber bediente Nils Granitz, der zum 2:2-Ausgleich einsendete, in Überzahl perfekt (41.).
Zwei Minuten später legte das Team von Head Coach Philipp Ullrich nach und hatte das Spiel gedreht: Theodor Fichtinger staubte zum 3:2 ab (43.). Den Grazern gelang der Ausgleich nicht mehr, die Wiener bauten mit dem knappen Sieg die Tabellenführung aus.
Ö Eishockey Liga - Division West:
EHC Lustenau vs. Dornbirner EC 15:3 (3:1,5:0,7:2)
Mo., 06. Jänner 2025, 17:30 Uhr, Rheinhalle
Torschützen EHC Lustenau: Ricardo Bell (09:28 Min.), Lucas Loibnegger (13:51 Min.), Dominik Oberscheider (16:51 Min., 37:19 Min., 49:16 Min.), Dominic Haberl (21:19 Min./PP1, 33:23 Min., 40:22 Min.), Felix Zipperle (22:48 Min.), Maid Meduseljac (33:58 Min.), Jonas Kutzer (42:18 Min., 51:38 Min.), Christoper D’Alvise (43:01 Min., 44:18 Min.), David Slivnik (57:13 Min.)
Torschützen Dornbirner EC: Danny Madlener (00:58 Min.), Manuel Merk (45:23 Min.), Mathias Hofer (55:10 Min.)
EHC Crocodiles Kundl vs. SC Samina Hohenems 2:4 (1:0,0:1,1:3)
Mo., 06. Jänner 2025, 18:00 Uhr, Eisarena Kundl
Torschützen EHC Crocodiles Kundl: Tobias Dinhopel (09:53 Min.), Daniel Frischmann (56:03 Min.)
Torschützen SC Hohenems: Niklas Gehringer (27:24 Min./SH1), Benjamin Kyllönen (52:11 Min.), Patrick Spannring (53:30 Min.), Leon Schmeiser (54:04 Min.)
WSG Swarovski Wattens Penguins vs. HC Kufstein 3:4 n.V. (0:0,0:3,3:0,0:1)
Mo., 06. Jänner 2025, 19:30 Uhr, Eislaufplatz Wattens
Torschützen Wattens Penguins: Ricards Purins (54:14 Min./PP2), Sandro Wille (55:42 Min./PP1), Pavel Soukharev (56:25 Min./PP1)
Torschützen HC Kufstein: Markus Prock (30:23 Min.), Clemens Paulweber (38:08 Min./PP1), David Hrazdira (39:55 Min.), Fabian Nußbaumer (60:48 Min.)
Ö Eishockey Liga - Division Ost:
KSV Kängurus vs. UEHV CAM4DENT Sharks Gmunden 5:4 (1:2,2:2,2:0)
Mo., 06. Jänner 2025, 18:00 Uhr, Stadthalle Kapfenberg
Torschützen KSV Kängurus: Kevin Moderer (18:35 Min.), Florian Hoppl (31:59 Min.), Adrian Stühlinger (39:59 Min.), Luca Fasching (53:26 Min.), Kristof Reinthaler (54:44 Min.)
Torschützen Sharks Gmunden: Alwin Schuster (05:28 Min./PP1), Bastian Szieber (13:41 Min., 28:13 Min.), Mathias Haiböck (26:17 Min.)
Wiener Eislauf-Verein vs. ATSE Graz 3:2 (1:1,0:1,2:0)
Mo., 06. Jänner 2025, 18:30 Uhr, WEV Arena, Lothringerstraße 22
Torschützen Wiener Eislauf-Verein: Jan Billa (00:43 Min.), Nils Granitz (40:31 Min.), Theodor Fichtinger (42:27 Min.)
Torschützen ATSE Graz: Nikolaus Zierer (12:42 Min./PP1), Kilian Schwarz (33:41 Min.)
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