WSG Swarovski Wattens Penguins vs. EHC Crocodiles Kundl
Fr., 22. November 2024, 19:30 Uhr, Alpenstadion
Die WSG Swarovski Wattens Penguins erwartet am Freitag den EHC Crocodiles Kundl im Alpenstadion. Das Unterinntaler Derby ist das erste Aufeinandertreffen der beiden Clubs in dieser Saison. Die Penguins hatten am vergangenen Samstag ihre langersehnte Premiere in der adaptierten Heimarena und zündeten beim 9:2 gegen Dornbirn ein Offensivfeuerwerk.
Das Duell gegen die heuer stark agierenden Crocodiles dient gleich zur Bestätigung, ob das Alpenstadion wieder zur Heimfestung wird. Wattens-Coach Andreas Sarg hofft auf eine Überraschung: "Wir freuen uns auf dieses Tiroler Derby. Kundl ist gut in die Saison gestartet und verfügt auch über eine starke Mannschaft. Wir hoffen, dass wir die Crocodiles überraschen können!"
Kundl ist als aktuell Tabellenzweiter mit bisher vier Siegen - zwei davon in der Overtime - sehr stark in die Spielzeit gestartet. Nur gegen die makellosen Lustenauer gab es zwei knappe Niederlagen, zuletzt am Samstag beim 3:5 in der eigenen Eisarena. Das Match auswärts gegen die Wattener Sportgemeinschaft ist auch schon ein bisschen richtungsweisend im Kampf um die Playoff-Plätze im Westen. Mit einem Sieg könnte sich Kundl eine hervorragende Ausgangsposition für den restlichen Grunddurchgang schaffen.
Für Head Coach Jaroslav Betka weckt das Match in Wattens schöne Erinnerungen, war er doch im ersten Ö Eishockey Liga Jahr Meistermacher der Penguins. Kundl-Obmann Gerhard Maier will, dass sein Team in der Kristallstadt die verlorenen Punkte aus dem Lustenau-Match wettmacht: "Wir möchten uns jene Punkte, die wir nach einer anspruchsvollen Leistung gegen Lustenau dem Gegner überlassen mussten, am kommenden Freitag zurückholen. Wir werden auf alle Fälle bei der Rückkehr an Jaro Betkas alte (Trainer)-Wirkungsstätte mit Vollgas antreten."
SC Samina Hohenems vs. EHC Lustenau
Sa., 23. November 2024, 17:30 Uhr, Eisstadion Hohenems
Am Samstag steigt in der Division West das brisante Vorarlberger Derby SC Samina Hohenems gegen EHC Lustenau. Die Steinböcke hatten das erste Duell der Lokal-Rivalen - die beiden Heimstätten liegen nur rund acht Kilometer auseinander - gegen die Löwen am Nationalfeiertag auswärts vor über 1.600 Fans mit 2:6 verloren und brennen im stimmungsvollen Herrenriedstadion auf Revanche.
"Mit dem EHC kommt der bisher noch ungeschlagene Tabellenführer ins Herrenried. Wir haben im ersten Spiel gesehen, dass sie sehr aktiv spielen und immer für Druck sorgen möchten. Das erste Spiel war sehr intensiv und dies wird sicher auch das zweite werden. Wir werden in allen Belangen die nötigen Prozente zulegen und versuchen, Lustenau die ersten Punkte in dieser Saison abzunehmen. Wenn uns der Knopf beim Tore schießen aufgeht, dann wird Lustenau bei uns keinen leichten Abend haben", prophezeit Hohenems-Head-Coach Thomas Sticha vor dem mit Hochspannung erwarteten Derby.
Die Lustenauer kommen mit dem Punktemaximum von 21 Punkten aus sieben Siegen nach sieben Spielen als souveräner Tabellenführer in die Grafenstadt. Nur Kundl konnte die Cracks aus der einwohnerreichsten Marktgemeinde Österreichs bisher in zwei Partien voll fordern. Tabellarisch kann den Lustenauern nichts passieren, im Match gegen den Schlittschuhclub aus Hohenems geht’s vor allem auch um das Prestige im Ländle.
"In der Arena Hohenems werden wir wohl über die gesamte Spielzeit gefordert. Wir müssen sehr konzentriert zu Werke gehen, um unser Ziel - die drei Punkte mit nach Lustenau zu nehmen - erreichen zu können. Hohenems hat einige sehr routinierte Spieler in ihren Reihen, die uns mit Sicherheit ein Bein stellen und sich für die Niederlage revanchieren möchten. Jedoch wissen auch wir, wie wir mit der Situation umzugehen haben. Für die Zuschauer wird es mit Sicherheit ein rassiges Derby", so Head Coach Dániel Fekete, der in den letzten beiden Saisonen Assistenztrainer in Hohenems war.
Dornbirner EC vs. HC Kufstein
So., 24. November 2024, 17:30 Uhr, Messestadion Dornbirn
Zum Abschluss des Spieltages spielt der Dornbirner EC am Sonntag in der Division West gegen den HC Kufstein. Das Match im Messestadion ist das bereits dritte Aufeinandertreffen in der noch jungen Saison. Die erste Partie in Dornbirn hatten die Dragons mit 6:3 für sich entschieden, im Rematch in der Eisarena Kufstein Anfang November konnten die Bulldogs den Tirolern nach Penaltyschießen einen Punkt abluchsen.
Die Vorarlberger mussten zuletzt gegen Kundl und Wattens zwei hohe Niederlagen hinnehmen. Gegen die Penguins führte Dornbirn auswärts nach dem ersten Drittel mit 2:1, ehe die Tiroler offensiv ins Rollen kamen.
Dornbirn-Obmann Christof Schwendinger möchte, dass sein Team die phasenweise guten Leistungen über 60 Minuten bringt: "Mit Kufstein kommt ein Gegner zu uns, der uns nicht so schlecht liegt. Seit wir in der Ö Eishockey Liga dabei sind, ist Kufstein das einzige Team, gegen das wir Punkte erspielen konnten. Dennoch wissen wir, dass Kufstein sehr gut ist und sich auch gesteigert hat. Wir sind der klare Außenseiter, dennoch werden wir versuchen, zu punkten. Dazu brauchen wir aber eine Top Leistung von jedem einzelnen. Phasenweise spielen wir ein gutes Eishockey, sollten wir es schaffen, dies über 60 Minuten zu spielen, sind wir sicher in der Lage, Spiele zu gewinnen."
Der HC Kufstein feierte zuletzt im Schlager gegen den SC Hohenems nach einem Geduldskrimi einen knappen 2:0-Sieg und schaffte es, in der Tabelle an Kundl und den Vorarlbergern dranzubleiben. HCK-Head-Coach Andreas Luchner fordert, dass sein Team dort weitermacht, wo es gegen die Emser aufgehört hat: "Wir müssen das Spiel und das Ergebnis bestätigen. Wir wollen mit der gleichen Einstellung und dem gleichen Charakter auftreten wie gegen Hohenems. Ziel ist es, den nächsten Schritt zu machen."
Division Ost:
KSV Kängurus vs. UEHV CAM4DENT Sharks Gmunden
Sa., 23. November 2024, 19:30 Uhr, Stadthalle Kapfenberg
Der große Schlager in der Division Ost der Ö Eishockey Liga lautet am Samstag KSV Kängurus gegen den UEHV CAM4DENT Sharks Gmunden. Der Titelverteidiger aus dem Mürztal hat gegen die Haie eine Rechnung offen, gewannen die Oberösterreicher doch das erste Saisonduell Mitte Oktober im Haifischbecken am Traunsee knapp mit 5:4. Der Meister hat nach der überraschenden Auftakt-Niederlage gegen Liganeuling Maribor und eben der kalten Dusche gegen die Sharks mit zwei Siegen in Folge wieder in die Spur gefunden.
Nach zwei spielfreien Wochenenden - das Match gegen die WEV in Wien musste verschoben werden - gilt es für die Truppe aus der Böhlerstadt gleich den Spielrhythmus wiederzufinden. Kapfenberg-Spielertrainer Kris Reinthaler hat für sein Team ein Ziel, das von Samstag weg in Angriff genommen werden soll, ausgegeben: "Gmunden hat mächtig aufgerüstet und ist heuer ein sehr starker Gegner. Wir wollen aber wieder an die Tabellenspitze der Gruppe Ost und daher ist Gmunden der Gegner, den man schlagen muss."
Gmunden erlebt derzeit eine kleine Eishockey-Euphorie: Mit vier Siegen nach regulärer Spielzeit und einer Niederlage im Penalty-Shootout gegen den WEV lachen die Haie mit 13 Punkten und sechs Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten Maribor von der Tabellenspitze.
Gregor Baumgartner, Head Coach der Sharks Gmunden, weiß wie gegen den Titelverteidiger Punkte zu holen sind: "Wir konnten zuletzt mit einer soliden Leistung wieder volle Punkte in Maribor holen. Gegen Kapfenberg erwarten wir uns ein sehr schwieriges Spiel, da wir das erste Duell gewonnen haben, werden uns die Kängurus sicher nicht unterschätzen. Für Punkte wird es eine solide defensive Leistung benötigen, aber wir freuen uns auf den amtierenden Meister!"
ATSE Graz vs. Wiener Eislauf-Verein
Sa., 23. November 2024, 19:30 Uhr, Merkur Eisstadion
Der ATSE Graz trifft am Samstag in der Division Ost im ewigen Klassiker auf den Wiener Eislauf-Verein. Das Duell der zwei traditionsreichen und klangvollen Namen im österreichischen Eishockey ist früh in der Saison ein richtungsweisendes Spiel im Kampf um die Playoff-Plätze und ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel der direkten Tabellennachbarn. Klar, es ist noch viel Eishockey im Grunddurchgang zu spielen, aber die direkten Duelle in der heuer sehr ausgeglichenen Ost-Division bieten wichtige Chancen auf wertvolle Punkte. Die Grazer hatten zuletzt zwei Niederlagen gegen Gmunden und Maribor zu verarbeiten.
ATSE-Head-Coach Markus Losch fordert gegen die Wiener, dass seine Cracks die Energie im Spiel wiederfinden: "Nach dem freien Wochenende und ein paar guten Trainingseinheiten freut sich die Mannschaft schon auf das Spiel gegen den WEV. Wir müssen von Beginn an fokussiert und bereit sein und mit viel Energie ins Spiel starten. Das hat der Mannschaft in den letzten zwei Spielen gefehlt und wir mussten früh einem Rückstand nachlaufen. Die Ergebnisse des WEV sind sehr beachtlich und es wird bestimmt ein enges Spiel!"
Der WEV fährt mit dem guten Gefühl des knappen 4:3-Sieges nach Penaltyschießen gegen Tabellenführer Sharks Gmunden in die steirische Landeshauptstadt. Am vergangenen Wochenende hätten die Wiener ihr heißersehntes erstes Heimspiel in der WEV-Arena vor dem Konzerthaus gehabt - das Match gegen Kapfenberg musste verschoben werden.
Deshalb heißt es, schnell den Spielrhythmus zu finden, wie WEV-Head-Coach Philipp Ullrich erklärt: "Da wir aufgrund des Zwischenfalls am Wiener Eislaufverein wieder nicht wirklich in einem Spielrhythmus sind, wird es auch am Samstag gegen den ATSE darauf ankommen, sofort wieder in den Wettkampfmodus zu kommen. Ich bin zuversichtlich, dass meine Mannschaft das so wie im letzten Match in Gmunden umsetzen kann. Wir erwarten uns wieder ein schwieriges Auswärtsspiel."
HDK Maribor ist spielfrei - für die Füchse geht’s am 30. November beim WEV weiter.