ESC Steindorf mit dem Gesamtscore von 9:7 gegen Hohenems Meister der Ö Eishockey Liga!

Der ESC SoccerZone Steindorf ist nach einer 1:3-Niederlage gegen den SC Samina Hohenems 1974 Meister in der Ö Eishockey Liga 2022/2023. Die Kärntner holten vor der ÖEL-Rekordkulisse von 2.122 Fans im Herrenriedstadion mit dem Gesamtscore von 9:7 zum 50-Jahr-Jubiläum das Double nach dem Titel in der Kärntner AHC Division I.

Nur kurz dauerte beim Final-Rückspiel um den Titel in der Ö Eishockey Liga das Abtasten zwischen dem SC Samina Hohenems 1974 und dem ESC SoccerZone Steindorf.

Die Kärntner gingen bei frühlingshaften 14 Grad und der ÖEL-Rekordkulisse von 2.122 Fans im Herrenriedstadion mit einem Vier-Tore-Vorsprung in den absoluten Showdown mit den Vorarlbergern. Schnell war Hochspannung unter dem freien Hohenemser Himmel eingekehrt: Patric Scheffknecht schoss von der blauen Linie und Julian Grafschafter vollendete in Minute sechs aus kurzer Distanz zur frühen 1:0-Führung für die Steinböcke.

Bald danach mussten bei den Steindorfern Daniel Friedrich und Kevin Steiner in die Kühlbox. Das Team von Head Coach Bernd Schmidle nützte die 5:3-Überzahl: Stefan Spannring hämmerte den Puck unwiderstehlich in die Maschen und stellte in Minute acht auf 2:0 für Hohenems. Danach versuchten die Gäste zunächst, das Spiel und den Gegner unter Kontrolle zu bringen, was mit Fortdauer des ersten Abschnitts auch besser gelang.

Ein erneuter Doppelausschluss im zweiten Drittel sorgte für Brandgefahr in der Steindorfer Verteidigungszone. Daniel Gasser und Kevin Steiner drückten zeitgleich für zwei Minuten die Strafbank. Die Steinböcke nützten auch das zweite 5:3-Überzahlspiel: Goalgetter Christian Haidinger bezwang Steindorf-Goalie Paul Steiner aus dem Slot zum 3:0 in Minute 28. Damit lagen die Hohenemser noch vor Halbzeit der Partie nur noch einen Treffer im Gesamtscore zurück.

Die Vorarlberger hatten nun Lunte gerochen. Mit jeder Minute wurde die Partie spannender. Wie schnell es beim Eishockey gehen kann, zeigten die Steindorfer in Minute 35: Kristian Kravanja traf nach einem schönen Pass von Franz Wilfan mit einem platzierten Schuss vom rechten Bullykreis zum 1:3, die Kärntner waren damit im Gesamtergebnis wieder zwei Tore davon gezogen. Mit dem späten ersten Treffer waren die Cracks vom Ossiacher See plötzlich voll in der Partie, Hohenems-Keeper Karlo Skec hatte nun wesentlich mehr zu tun.

Hochspannung im letzten Abschnitt

Gleich zu Beginn des letzten Abschnitts hatten die Gastgeber mit einer Unterzahl eine brenzlige Situation zu überstehen. Dann hatte Christof Martinz aus kurzer Distanz den zweiten Steindorfer Treffer auf der Schaufel, aber Karlo Skec wehrte den Schuss ab. Das Team von Head Coach Robert Moser versuchte, defensiv gut zu stehen und die Zeit von der Uhr zu nehmen.

Das Match war zehn Minuten vor dem Ende in der Crunchtime angekommen. Bei einem Getümmel vor dem Tor lag das 4:1 für den SC Hohenems in der Luft, die Steindorfer konnten mit vereinten Kräften klären. Dann ließ Goalie Paul Steiner einen Weitschuss durch, hatte aber Glück, dass der Puck nicht die Linie überquerte.

Knapp sieben Minuten vor der Sirene ging Hohenems-Coach Bernd Schmidle "All In" und zog Keeper Karlo Skec das erste Mal. Fünfeinhalb Minuten vor dem Ende hatten die Vorarlberger ein Unterzahl-Spiel, weil Lukas Fritz wegen Hakens raus musste. Steindorf spielte die Zeit weiter clever herunter und hatte einmal Pech bei einem Stangenschuss auf das leere Tor.

Mit der Schluss-Sirene feierten die Steindorfer den Meistertitel in der Ö Eishockey Liga 2022/2023 und schafften damit das Double zum 50-Jahr-Jubiläum nach dem Titel in der Kärntner AHC Division I.

Nach dem Meisterjubel der Steindorfer um den 16-jährigen Torhüter Paul Steiner ertönte im Herrenriedstadion die österreichische Bundeshymne. Danach folgte die stimmungsvolle Siegerehrung. Zunächst ehrte "Referee in Chief" Gerhard Schiffauer das Schiedsrichterteam.

Dann überreichte ÖEHV-Vizepräsident Andreas Ösze gemeinsam mit Peter Schweda vom Bereich Spielbetrieb des ÖEHV den Cracks vom SC Hohenems die Silbermedaillen. Der finale Höhepunkt der Meisterehrung war dann die Pokal-Übergabe an den neuen Meister der Ö Eishockey Liga - ESC SoccerZone Steindorf!

Ö Eishockey Liga Playoff Finale

Rückspiel:

SC Samina Hohenems 1974 vs. ESC SoccerZone Steindorf 3:1 (2:0,1:1,0:0)
Sa., 18. März 2023, 18:30 Uhr, Herrenriedstadion
Torschützen SC Samina Hohenems 1974: Julian Grafschafter (05:17 Min.), Stefan Spannring (07:56 Min./PP2), Christian Haidinger (27:28 Min./PP2)
Torschütze ESC SoccerZone Steindorf: Kristian Kravanja (34:49 Min.)

ESC SoccerZone Steindorf ist mit dem Gesamtscore von 9:7 Meister der Ö Eishockey Liga 2022/2023.

Hinspiel:

ESC SoccerZone Steindorf vs. SC Samina Hohenems 1974 8:4 (4:2,4:1,0:1)
Sa., 11. März 2023, 17:30 Uhr, Ossiacher See Halle
Torschützen ESC SoccerZone Steindorf: Martin Oraže (00:34 Min.), Franz Wilfan (04:19 Min.), Benjamin Petrik (09:33 Min., 29:36 Min./PP2), Christof Martinz (18:37 Min./SH1, 26:41 Min.), Stefan Bacher (26:25 Min.), Markus Pöck (34:51 Min./PP1)
Torschützen SC Samina Hohenems 1974: Christian Haidinger (18:05 Min./PP1), Johannes Hehle (19:30 Min./PP1, 51:00 Min.), Thomas Auer (23:02 Min.)

Die Spiele der ÖEL werden auf der neuen Livestreaming-Plattform des Österreichischen Eishockeyverbandes unter LIVE.eishockey.at gezeigt.

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18. März 2023