Der HK SZ Olimpija war im Derby gegen den HDD SIJ Acroni Jesenice in Drittel 1 klar der Chef auf dem Eis! 16 Mal feuerten die Hauptstädter in den ersten 20 Minuten auf das gegnerische Tor, doch Goalie Clarke Saunders zeigte sich von Beginn an hellwach und entschärfte alle Schüsse. Sein Gegenüber, Robert Kristan, genoss hingegen ein ruhiges Auftaktdrittel, er musste nur vier Mal rettend eingreifen. In der Pause dürfte Headcoach Gaber Glavic die richtigen Worte gefunden haben, denn nach Wiederbeginn kamen die „Red Steelers“ ins Rollen. Die beiden Teams lieferten sich nun einen offenen Schlagabtausch (15:16-Torschüsse in Drittel zwei). Zur Halbzeit der Partie war der Bann schließlich gebrochen. Es waren die Gäste, die das erste Tor erzielten: Adis Alagic traf nach Zuspiel von Luka Basic per Onetimer zum 1:0. Gal Koren hatte den raschen Ausgleich am Schläger, Goalie Clarke Saunders wurde jedoch einmal mehr zum Partycrasher am Tivoli. Die Hausherren schwächten sich dann auch durch Strafen und die doppelte Überzahl nützten die Stahlstädter eiskalt zum 2:0 (34.): Markus Piispanen war frei am linken Pfosten und hatte wenig Mühe einzuschießen. Olimpija war bemüht dem Match nochmals eine Wende zu geben, doch auch Andrej Hebar blieb bei einem Sololauf glücklos. Besser machten es die Gäste aus Jesenice, die in Minute 50 ein Breakaway durch Miha Logar zum 3:0 abschlossen. Goalie Clarke Saunders verzeichnete 40 Saves und feierte sein viertes Shutout – alle vier gelangen ihm übrigens in der Fremde.
Beide Teams suchten im ersten Drittel ihr Heil in der Offensive (12:15-Torschüsse). Während der EC „Die Adler“ Stadtwerke Kitzbühel seine Chancen in Zell am See nicht nützen konnten, trafen die Pinzgauer durch Jan Kolar und Frederik Widen spät in Abschnitt 1 gleich zwei Mal. Auch nach Wiederbeginn lieferte sich die Teams ein Duell auf Augenhöhe (7:7-Torschüsse in Drittel 2). Erneut zeigten sich die Eisbären deutlich effizienter und man sorgte durch einen Doppelschlag von Widen (29.) und Frank Wilfan (33.) zur Halbzeit der Partie für die Vorentscheidung – 4:0. Als sich die ersten Fans schon Richtung zweiten Pausentee begaben, konnten die Tiroler durch Gatis Sprukts erstmals anschreiben (40.). Die Tiroler nahmen das Momentum ins Schlussdrittel mit. Die Adler versuchten nun nochmals alles, um dem Match doch noch eine Wende zu geben. Die Gäste erspielten sich auch einige gute Torchancen, doch ohne zählbaren Erfolg. Am Ende bejubelte der EKZ einen 5:1-Erfolg: Petr Vala fixierte im Finish nach starker Vorarbeit von Widen und Herzog den 5:1-Endstand (59.).
Erst vor zehn Tagen hatten die Rittner Buam das Auswärtsmatch in Alba di Canazei gegen den HC Fassa Falcons knapp mit 4:3 für sich entschieden. Heute erwischte der Meister, der bisher alle zehn Heimspiele gewinnen konnten, den besseren Start und gingen bereits nach 2.54 Minuten in Führung. Tommaso Traversa versenkte den Puck nach Pass von Kapitän Christian Borgatello. In Minute 15 schlugen die Gastgeber erneut zu. Hanno Tauferer spielte seinen Abwehrpartner Andreas Lutz an, der auf 2:0 erhöhte. Auch im Mitteldrittel diktierte der Leader das Tempo und schraubte das Ergebnis nach nur 44 Sekunden dank des 14. Saisontreffers von Alex Frei auf 3:0 hinauf. In der 23. Minute musste Thomas Spinell zwei Minuten vom Eis und die Gäste nutzten das Powerplay durch Samuel Francis Rothstein prompt zum 1:3. Die Rittner Buam blieben davon unbeeindruckt und sorgten noch vor der zweiten Drittelpause durch Brad Cole für die Vorentscheidung. Auch im Schlussdrittel gelang dem Champion erneut ein früher Treffer. Der schwedische Angreifer Oscar Ahlström bezwang Gäste-Goalie Gianni Scola zum 5:1. Anschließend kontrollierte die Lehtonen-Truppe das Match, am Ergebnis änderte sich nichts mehr.
Zach Torquato drückte diesem Match seinen Stempel auf. Zunächst marschierte der Stürmer zwei Mal auf die Strafbank, ehe er in Minute 13 zum Tore schießen überging. In Überzahl schloss der Center ein schöne Kombination zum 1:0 ab und nur 255 Sekunden später versenkte er den Puck zum 2:0 unter der Querlatte. Abschnitt zwei war erst 155 Sekunden alt, da hatte Torquato seinen nächsten großen Auftritt und stellte im Powerplay auf 3:0. Damit war der Arbeitstag von Goalie Thomas Tragust beendet. Seinen Platz im HCP-Gehäuse nahm nun Alexander Kinkelin ein. Der Goalie-Wechsel schien die Wölfe aufzuwecken, denn praktisch aus dem Nichts gelang den Gästen durch Eric Johansson ihr erstes Tor. Der Treffer gab den Gästen auch sichtlich Auftrieb. Außerdem schwächten sich die Hausherren nun durch Strafen. Eine Überzahl nützte Bruneck durch Raphael Andergassen zum 2:3. In weiterer Folge entwickelte sich ein harter Kampf mit dem besseren Ende für Cortina. Die Hausherren überstanden nämlich mit viel Einsatz vier weitere Unterzahlspiele und trafen dann im Finish durch Riley Brace zum 4:2 ins leere Tor.